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Rudern gegen Viren: Hedgefonds-Manager starten Wohltätigkeitsprojekt

Etwa 290 Kilometer Mittelmeer trennen den Hafen von Barcelona von Ibiza-Stadt. Bild: Google.maps
Etwa 290 Kilometer Mittelmeer trennen den Hafen von Barcelona von Ibiza-Stadt. Bild: Google.maps
Es ist ein ambitioniertes Ziel, das sich die zehn Mann um Hedgefonds-Manager Tristan Almada gesetzt haben. Innerhalb von drei Tagen wollen sie per Ruderboot von Barcelona aus 300 Kilometer Hochsee überwinden und die Baleareninsel Ibiza erreichen. Jeweils zwei Mann sollen in zwei-Stunden-Schichten rudern.

Die Gruppe will mit der Aktion insgesamt eine Million US-Dollar sammeln und das britische Impfprogramm gegen humane Papillomaviren (HPV) intensivieren. Bekannt sind die Erreger besonders als Auslöser von Gebärmutterhalskrebs. Tatsächlich rufen Sie jedoch verschiedene Krebserkrankungen bei Männern und Frauen gleichermaßen hervor.

„Bei Männern ist in zehn Jahren eine Krebserkrankung im Zusammenhang mit HPV wahrscheinlicher als bei Frauen“, erklärt Almada seine Motivation gegenüber Bloomberg. „Das ist ein geschlechtsneutraler Virus, der eine geschlechtsneutrale Impfung verlangt.“ Bislang werden in Großbritannien nur Mädchen und junge Frauen gegen HPV geimpft.

Die Gruppe konnte bis zum vergangenen Freitag bereits 700.000 US-Dollar an Spenden sammeln und soll noch in diesem Monat in See stechen. Neben Tristan Almada, dem mit 28 Jahren Jüngsten im Bunde, sind auch noch Hedgefonds-Gründer Pierre Andurand und LCM-Vorstandschef Pierre Lacaze mit von der Partie. Vorbereitet hat sich das Team bereits ausgiebig auf der Themse in London, wie dieses Youtube-Video beweist. Für den Notfall wird dennoch ein Begleitbot bereitstehen.

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