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Ruf statt Geld: Goldman Sachs verkauft Sexportal-Anteile

Lesedauer: 1 Minute
Die Negativ-Schlagzeilen rund um die US-Großbank Goldman Sachs reißen nicht ab: Erst vor wenigen Wochen rechnete der ehemalige Goldman-Sachs- Manager Greg Smith öffentlich über die „New York Times“ (NYT) mit seinem Ex-Arbeitgeber ab. Nun sah sich der Finanzriese mit einem neuen Skandal konfrontiert. Der Verlag Village Voice Media, an dem der Private Equity Fonds Goldman Sachs Capital Partners III 16 Prozent hielt, geriet aufgrund seiner Sex-Website Backpage.com in die Kritik.

Die Kritiker warfen der Internetseite für Sex-Anzeigen vor, Menschenhandel und Prostitution von Minderjährigen zu fördern. Der Verlag wies die Kritik zwar zurück und beteuerte, mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren. Trotzdem entschloss sich Goldman Sachs, die Anteile aus Image-Gründen zu verkaufen.

Man habe sich schon seit 2010 unwohl mit der Richtung des Geschäfts gefühlt, sagte eine Bank-Sprecherin. Nach der jüngsten Kolumne von Nicholas Kristof, der die Beteiligung des Goldman-Fonds an Village Voice Media in der NYT anprangerte, trennte sich das Geldhaus Hals über Kopf von dem umstrittenen Investment. Mit Verlusten: Von den 30 Millionen US-Dollar, die der Goldman-Sachs-Fonds in den Verlag steckte, sei der „weitaus größte Teil“ verloren, so die Sprecherin.
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