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S-Hub Sparkassen wollen Fintechs werden

Von in Fintechs & DigitalisierungLesedauer: 2 Minuten

Die Sparkassen wollen digital weiter aufrüsten: Eine zentrale Anlaufstelle soll jetzt alle Aktivitäten bündeln, die Akteure der Sparkassengruppe unternehmen, um digitale Angebote zu entwickeln.

Das Projekt mit dem Namen „S-Hub“ – das die Sparkassengruppe als „digitalen Think-Tank“ vorstellt – soll sich nach Angaben der Börsen-Zeitung aus rund einem Dutzend Mitarbeitern von Sparkassen, dem Sparkassenverband DGSV, dem Sparkassenverlag DSV sowie den angebundenen IT-Dienstleistern Finanz Informatik und Star Finanz zusammensetzen, die von Hamburg aus tätig werden sollen. Einzelne Sparkassen oder Gruppen von Instituten sollen hier eigene Projekte anregen und digitale Entwicklungen in Auftrag geben können, ohne jeweils erst das Okay des übergeordneten Verbands abwarten zu müssen.

Erstes sondierendes Projekt des „S-Hubs“ war eine Veranstaltung in Frankfurt: Auf einem dreitägigen „Hackathon“ konnten sich Mitte November Start-up-Unternehmen, IT-Entwickler und Interessierte austauschen und eigene Ideen vorstellen. Der eigentliche Startschuss für „S-Hub“ soll zu Beginn des kommenden Jahres fallen.

Das jetzt ins Leben gerufene Projekt „S-Hub“ ist Teil einer ganzen Reihe von Aktivitäten, mit der die Sparkassen in jüngster Zeit versuchen, ihrem Image des Zögerns bei digitalen Innovationen entgegenzuwirken. Im Frühjahr soll die Banking-App der Sparkassen „Yomo“ an den Start gehen, die sich an jüngere Kunden bis 35 Jahre richtet.

Über einen neuen mobilen Bezahldienst der Sparkassen namens „Kwitt“ hat kürzlich das Bundeskartellamt befunden. Mit Kwitt lassen sich kleinere Geldbeträge ohne Tan-Bestätigung von Handy zu Handy überweisen. Das Kartellamt hatte wettbewerbsrechtliche Bedenken mit der Begründung geäußert, dass das Tool vom gemeinsamen Rechenzentrum der Sparkassen entwickelt worden sei, die Sparkassen jedoch als selbstständige Einheiten agierten. Diese hatte es nach einer Prüfung jedoch wieder fallen gelassen.

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