Übersicht: Sachversicherung

Die Komposit-Sparte der VHV-Gruppe bekommt einen neuen Vorstand für das operative Geschäft: Ulf Bretz übernimmt die Aufgaben von Sebastian Schulz, der den Versicherungskonzern nach 15 Jahren verlassen hat. Er wechselt zudem auf den Chefposten der konzerneigenen Servicegesellschaft VHV Solutions.

Sebastian Baumgart ist neuer Vertriebschef der DEVK. Er leitete zuvor zwei der 19 Regionaldirektionen des deutschlandweit vertretenen Versicherers. Seine Nachfolger in Köln und Essen kommen aus den eigenen Reihen. Sein Vorgänger ist in den Vorstand einer Spartengesellschaft des Konzerns gewechselt.

Die Prämie einer Wohngebäudeversicherung erreicht bei Häusern in besonders von Hochwasser gefährdeten Lagen vierstellige Eurobeträge – trotz hoher Selbstbehalte. Eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden mit bundesweiter Einheitsprämie würde die Kosten deutlich senken, rechnen Aktuare vor.

Die Konsolidierung auf dem deutschen Markt der Versicherungsmakler schreitet weiter voran: Aktuell vermeldet die GGW Group Zuwachs und der Frankfurter Industriemakler MRH Trowe hat drei weitere Maklerhäuser übernommen. Aktiv ist beispielsweise aber auch die ebenfalls finanzstarke Summitas-Gruppe.

Die Zurich will ihr Geschäft mit Firmenkunden aus dem Mittelstand und der Industrie strategisch weiterentwickeln. Dazu wurde mit Dennis Fleischer jetzt ein Nachwuchs-Manager aus den eigenen Reihen befördert. Er soll die „langjährigen Beziehungen zu Kunden und Vertriebspartnern fördern und ausbauen“.

Der Vertriebsdienstleister des Versicherers Baloise in Deutschland erweitert seine Führungsriege: Zum Jahreswechsel wurde Bernd Einmold in den Vorstand der Baloise Vertriebsservice berufen. Er verantwortet in seiner neuen Funktion insbesondere das Geschäft mit Sachversicherungen.

Die Versicherer Provinzial, R+V und Württembergische haben Anteile am Kfz-Schadendienstleister Riparo gekauft. Das Unternehmen koordiniert bundesweit die Reparatur von Unfallfahrzeugen. Ziel sind kostengünstigere Abwicklung von kleinen Kfz-Schäden.

Jungen Erwachsenen hierzulande ist es wichtig, gut abgesichert durchs Leben zu gehen. 60 Prozent der sogenannten Generation Z planen derzeit konkret, eine bestimmte Versicherung abzuschließen. Eine Studie zeigt, welche Kunden dafür einen Vermittler aufsuchen dürften – und welche eher nicht.

Die Erinnerung an die verheerende Flutkatastrophe 2021 ist noch frisch. Doch das aktuelle Hochwasser in Teilen Deutschlands dürfte bei den Versicherern hierzulande deutlich geringer ins Kontor schlagen. Damit die Schäden aber tatsächlich begrenzt bleiben, muss eine wichtige Bedingung erfüllt sein.

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage gibt es in der Politik eine neue Debatte um eine Versicherungspflicht gegen sogenannte Elementarschäden. Damit wären auch Kosten durch Naturkatastrophen abgedeckt. Denn in vielen Regionen sind erst wenige Gebäude entsprechend versichert, zeigt unsere Infografik.

Die Lage in den norddeutschen Hochwassergebieten bleibt kritisch: Weiterhin herrscht Sorge vor steigenden Pegelständen. Viele Betroffene stellen zudem fest, dass sie keinen geeigneten Versicherungsschutz haben. Auch Verbraucherschützer empfehlen daher jetzt den Abschluss spezieller Versicherungen.

Kurz vorm Jahreswechsel hat GDV-Präsident Norbert Rollinger noch einmal vor den Folgen des Klimawandels gewarnt. Ohne entsprechende Anpassungen dürften Wohngebäuversicherungen langfristig unbezahlbar werden. Ein Szenario, das wohl auch anderen Sparten droht.

Für ihre Versicherungen geben Deutschlands Verbraucher viel Geld aus. Wie viel, wird ihnen oft erst bewusst, wenn im Januar viele Jahresbeiträge fällig sind. Auf Sicht von zehn Jahren stiegen die Gesamtkosten um 39 Prozent. Die aktuellen Erhöhungen verstärken den allgemeinen Aufwärtstrend deutlich.

Am heutigen Donnerstag startet der Verkauf von Silvester-Feuerwerk. Was man beachten muss, um weder sich selbst noch andere zu verletzen, und welche Versicherung bei welchen Schäden leistet.

Kurz vor Weihnachten wütete Sturmtief „Zoltan“. Nach Schätzungen der Beratungsfirma MSK entstanden Schäden in Millionenhöhe. Insgesamt ist das Naturgefahrenjahr 2023 im Rahmen geblieben. Erwartet werden im langjährigen Vergleich leicht unterdurchschnittliche Kosten von vier Milliarden Euro.

Ascore hat in seinem Komposit-Unternehmens-Scoring an zwölf Versicherer die Höchstnote vergeben, drei mehr als im Vorjahr. Schwächere Anbieter gibt es in dem Feld der 78 bewerteten Gesellschaften überhaupt nicht, dazu trägt das Benotungssystem bei. Bewertet wurden zehn Bilanz- und Solvabilitätskennzahlen.