Sachwert für Genießer Darum ist Whisky besser als Gold
Vermögensverwalter Marco Jansen und Whisky-Experte Tim Tünnermann. Tünnermann ist Geschäftsführer, Jansen Gesellschafter von whisky-investments.de
Aufgrund der stark gewachsenen Immobiliennachfrage herrscht in Deutschland Bauboom. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist 2015 das erste Mal seit 15 Jahren wieder auf mehr als 300.000 gestiegen. Auch beim Sachwert Gold nimmt das Angebot durch die weltweite Förderung zu – zumindest um knapp zwei Prozent pro Jahr. Das zusätzliche Angebot könnte die Preisanstiege stoppen. Anders sieht es bei Whisky aus.
Der Clou bei älteren hochwertigen Sorten ist, dass ihr Angebot nicht steigt, sondern sinkt. Das gilt vor allem für Scotch Single Malts, also schottische Whiskys, die nur in einer einzigen Brennerei hergestellt wurden und somit kein Verschnitt aus mehreren Whiskysorten sind. Da die älteren Jahrgänge nicht nachproduziert werden können und die Nachfrage gleichzeitig steigt, leeren sich zunehmend die Warenlager der Destillerien. In fünf bis sechs Jahren dürften sie erschöpft sein.
Außerdem verdunsten von Whisky, der in Fässern lagert, pro Jahr rund zwei Prozent der Menge. Das Angebot reduziert sich hier also gewissermaßen automatisch. Dazu kommt, dass ein Teil der Bestände nicht nur als Sachwertanlage gelagert, sondern natürlich auch von Genießern verkonsumiert wird. Schließlich haben die Spirituosenkonzerne bei den heute ausgesprochen begehrten Single Malt Whiskys in den 90er Jahren den Trend vollkommen verschlafen und die Produktionskapazitäten vernachlässigt.
Dem begrenzten beziehungsweise sinkenden Angebot steht eine steigende Nachfrage gegenüber. Vor allem Käufer aus China und anderen aufstrebenden Ländern Asiens haben die hochprozentigen Investments für sich entdeckt. Abgeschreckt durch den Börsencrash in Shanghai und Shenzhen betrachten sie Whisky zunehmend als Sachwertalternative zur Aktie und Immobilie.
Deutliche Kurssteigerungen
Das Resultat sind stark gestiegene Preise. So hat sich der Leitindex für Scotch Whisky APEX 1.000 in den zurückliegenden fünfeinhalb Jahren in etwa verdreifacht. Der Index umfasst die 1.000 Abfüllungen mit der besten Wertentwicklung. Da ältere Jahrgänge logischerweise nicht nachproduziert werden können und die Nachfrage eher weiter zunimmt, sind weitere Preissteigerungen absehbar. Ein großer Teil der wertvollen und werthaltigen Whiskys machen alte Scotch Single Malts aus der Zeit zwischen 1950 und 1990 aus. Besonders aussichtsreich sind Bestände aus sogenannten „Lost Distilleries“, also Brennereinen die es heute nicht mehr gibt, von denen der gelagerte Whisky aber noch abgefüllt und verkauft wird. In diesem Hochpreissegment ist mit Engpässen zu rechnen.
Der Clou bei älteren hochwertigen Sorten ist, dass ihr Angebot nicht steigt, sondern sinkt. Das gilt vor allem für Scotch Single Malts, also schottische Whiskys, die nur in einer einzigen Brennerei hergestellt wurden und somit kein Verschnitt aus mehreren Whiskysorten sind. Da die älteren Jahrgänge nicht nachproduziert werden können und die Nachfrage gleichzeitig steigt, leeren sich zunehmend die Warenlager der Destillerien. In fünf bis sechs Jahren dürften sie erschöpft sein.
Außerdem verdunsten von Whisky, der in Fässern lagert, pro Jahr rund zwei Prozent der Menge. Das Angebot reduziert sich hier also gewissermaßen automatisch. Dazu kommt, dass ein Teil der Bestände nicht nur als Sachwertanlage gelagert, sondern natürlich auch von Genießern verkonsumiert wird. Schließlich haben die Spirituosenkonzerne bei den heute ausgesprochen begehrten Single Malt Whiskys in den 90er Jahren den Trend vollkommen verschlafen und die Produktionskapazitäten vernachlässigt.
Dem begrenzten beziehungsweise sinkenden Angebot steht eine steigende Nachfrage gegenüber. Vor allem Käufer aus China und anderen aufstrebenden Ländern Asiens haben die hochprozentigen Investments für sich entdeckt. Abgeschreckt durch den Börsencrash in Shanghai und Shenzhen betrachten sie Whisky zunehmend als Sachwertalternative zur Aktie und Immobilie.
Deutliche Kurssteigerungen
Das Resultat sind stark gestiegene Preise. So hat sich der Leitindex für Scotch Whisky APEX 1.000 in den zurückliegenden fünfeinhalb Jahren in etwa verdreifacht. Der Index umfasst die 1.000 Abfüllungen mit der besten Wertentwicklung. Da ältere Jahrgänge logischerweise nicht nachproduziert werden können und die Nachfrage eher weiter zunimmt, sind weitere Preissteigerungen absehbar. Ein großer Teil der wertvollen und werthaltigen Whiskys machen alte Scotch Single Malts aus der Zeit zwischen 1950 und 1990 aus. Besonders aussichtsreich sind Bestände aus sogenannten „Lost Distilleries“, also Brennereinen die es heute nicht mehr gibt, von denen der gelagerte Whisky aber noch abgefüllt und verkauft wird. In diesem Hochpreissegment ist mit Engpässen zu rechnen.
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