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Sachwerte gehen vor persönliche Risiken Jeder Deutsche hat im Durchschnitt sechs Versicherungen

Menschen in Deutschland schließen eher Sachversicherungen ab, als dass sie sich gegen persönliche Risiken finanziell wappnen. Das hat das Internetportal finanzscout24.de über das Marktforschungsinstitut Innofact herausgefunden.

83 Prozent der Befragten hatten eine Haftpflichtversicherung, 70 Prozent eine KFZ-Versicherung, bei immerhin noch 64 Prozent war der Hausrat versichert. Danach wird für abgesicherte Risiken die Luft dünner.

Berufsunfähigkeit (21 Prozent), Kranken- oder Zahnzusatzleistungen (20 beziehungsweise 19 Prozent) oder gar eine private Pflegeversicherung (9 Prozent) stehen nicht so hoch im Kurs. Offensichtlich fallen den Menschen eher greifbare Alltagsdinge wie das eigene Auto ein, wenn sie an Absicherung gegen Risiken denken.

Persönliche Vorsorge wird häufiger in Anspruch genommen

Vergleicht man die abgeschlossenen Versicherungen mit den Versicherungsleistungen, die tatsächlich in Anspruch genommen werden, ergibt sich ein paradoxes Bild. Denn hier liegen die Vorsorge- und Gesundheitsversicherungen vorn. Auf Platz 1: die private Krankenversicherung, gefolgt von der Zahnzusatzversicherung. Die Haftpflichtversicherung als die am häufigsten abgeschlossene Sachversicherung landet mit 29 Prozent Inanspruchnahme nur auf Platz 6.  

Insgesamt fühlt sich eine Mehrheit (77 Prozent) trotz dieser Diskrepanz ausreichend versichert. Interessantes Detail: Über ein Drittel der Befragten (34 Prozent) hat noch nie eine der abgefragten Versicherungen in Anspruch genommen: Haftpflicht-, Hausrat-, PKV-, KFZ-, Zahnzusatz-, Gebäude-, Rechtsschutz-, Reise-, Risikolebens-, Berufsunfähikeits- oder Pflegeversicherung? Nicht nötig.

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