Sachwerte: Mischen erwünscht
Streuung in 2-D
„Ergebnis ist eine horizontale Diversifikation des Portfolios“, sagt Gabriele Volz, Geschäftsführerin des Emissionshauses Wealthcap, das mit dem Fonds Wealthcap Sachwerteportfolio 01 am Start ist. Volz plädiert dafür, auch innerhalb der Anlageklassen zu streuen: „Das ist über unterschiedliche Produktanbieter oder Zielmärkte, aber auch durch Investitionen in unterschiedlichen Marktphasen möglich.“ So verteile sich nicht nur das Risiko auf mehrere Sachwertsparten, sondern zudem steige die Chance, bei im Konkurrenzumfeld besser abschneidenden Fonds mit dabei zu sein.
Der Emissionsführer des Berliner Analysehauses Scope listet 22 Portfoliofonds (Auszug siehe Tabelle). Unter ihnen finden sich breit streuende Konzepte, aber auch spezialisierte Dachfonds etwa für erneuerbare Energien oder Immobilien- Portfoliofonds. Auf jeden Fall sollte hinter dem Fonds ein Management stehen, das sich mit den Asset-Klassen gut auskennt, in die es investiert.
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Da die Emissionshäuser in der Regel aber unterschiedliche Schwerpunkte und Expertise ausgebildet haben, wird kaum eines alle Asset-Klassen selbst abdecken können. Schiffsbeteiligungen sind für den Wealthcap-Portfoliofonds nicht vorgesehen. „Wir investieren ausschließlich in Anlageklassen, für die wir eigene Experten im Haus haben. Auf diese Weise stellen wir eine größtmögliche Qualität der ausgewählten Zielfonds sicher“, so Volz.
Welche Sachwerte in einen Multi-Asset-Fonds gehören, haben Bankberater und Vermögensverwalter in einer Umfrage der Steinbeis Hochschule beantwortet. Demnach sollten Immobilien wesentlichster Bestandteil sein, gefolgt von erneuerbaren Energien und Schiffsbeteiligungen (siehe Grafik).
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„Immobilien können stabile Ausschüttungen aus langfristigen Verträgen bieten“, meint auch Volz. „Gleiches gilt für Solaranlagen, während Flugzeuge interessante Renditebringer sind. Private- Equity-Fonds ergänzen das Portfolio um eine antizyklische Komponente.“
