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Saudi-Arabischer Ölkonzern Weg frei für Aramco-Börsengang

Saudi-Arabiens staatlicher Ölkonzern Aramco hat die Genehmigung für den Börsengang erhalten. Das teilte die zuständige Finanzmarktbehörde CMA in einem Schreiben mit. Ein Teil der Aramco-Aktien könne demnach in Zukunft an der saudi-arabischen Wertpapierbörse Tadawul gehandelt werden.

Wann der Börsengang genau stattfindet, gab Aramco noch nicht bekannt. Das Handelsblatt berichtet unter Berufung auf den Nachrichtenkanal Al-Arabija, der erste Handelstag solle der 11. Dezember sein. Offen ist auch das Emissionsvolumen. Experten gehen laut Medienberichten davon aus, dass bis zu 2 Prozent der Anteile an Investoren verkauft werden.

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Kronprinz Mohammed bin Salman, der als eigentlicher Herrscher über Saudi-Arabien gilt, hofft auf einen Börsenwert von 2 Billionen US-Dollar. Analysten rechnen dagegen mit einer Marktkapitalisierung von 1,3 bis 1,8 Billionen Dollar. Selbst dann wäre der Konzern das teuerste Unternehmen der Welt. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Saudi Aramco einen Nettogewinn von 111,1 Milliarden Dollar.

Der Kronprinz hatte den Börsengang des Ölkonzerns erstmals vor drei Jahren angekündigt. Seither war das Riesenprojekt, mit dem das Königreich Geld für den Umbau der Wirtschaft einnehmen will, immer wieder verschoben worden.

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