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Sauren Fondsmanager-Gipfel Bei diesen Mischfonds stehen Verwerfungen an

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Nicolas Schmidlin: „Wie werden keine großen Bankpleiten mehr erleben“

Mischfondsmanager Nicolas Schmidlin, Mitgründer und Vorstand der Vermögensverwaltung Profitlich-Schmidlin, steht Anleihen hingegen versöhnlicher gegenüber - zumindest einigen davon. „Wir schauen uns derzeit im Bereich der Bankanleihen um“, verrät er. Mit einem spezialisierten Ansatz ließen sich da durchaus attraktive Anlagemöglichkeiten auf Basis detaillierter Analysen der einzelnen Anleihen und ihrer Prospekte identifizieren.

Von Bankaktien hingegen rät Schmidlin ab. Schließlich zählen Aktien zum Eigenkapital des Unternehmens - und dieses ist sei bei Banken alles andere als sicher.

Anleihen hingegen sind Fremdkapital - und Schmidlin kann sich nicht vorstellen, dass die Banken ihre Schulden nicht werden bedienen können. „Wie werden keine großen Bankpleiten mehr erleben“, sagt Schmidlin. Schließlich habe der Gesetzgeber bereits Maßnahmen getroffen, damit es nicht mehr zu einer Krise wie 2008/09 kommen kann.

Kaum Leichen in Banken-Kellern

„Im Gegensatz zu 2008/09 haben wir auch nicht das Problem der vielen Leichen in Banken-Kellern“, bestätigt Eichler. Toxische Papiere in den Bilanzen kämen mittlerweile nur noch in Einzelfällen und nicht wie vor sieben - acht Jahren flächendeckend vor.

Eichler warnt zudem davon, alle Finanzinstitute über einen Kamm scheren zu wollen. „Es gibt viele Banken in Kanada, Australien oder Schweden, deren Kurse in den vergangenen Jahren gestiegen sind“, sagt er. Negativbeispiele würden derzeit die gesamte Branche nach unten ziehen, so Eichler weiter. Bankenaktien seien derzeit die am meisten gehasste Anlagekategorie. „Und Anlageklassen, die alle hassen, bieten oft interessante Chancen“.

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