Studie von Scalable Capital Sparen statt Zocken – junge Anleger setzen auf ETFs
Die meisten Anleger kaufen ETFs, nutzen Sparpläne und sind zwischen 27 und 34 Jahren alt, gehören also zur „Generation Y“ – das geht aus einer Auswertung von Nutzerdaten der digitalen Investmentplattform Scalable Capital hervor.
„Der Großteil unserer Kundinnen und Kunden investiert wie nach dem Lehrbuch und setzt auf Diversifikation und den langfristigen Vermögensaufbau mit ETFs“, beschreibt Erik Podzuweit, Co-Gründer und CEO von Scalable Capital. „Die Plätze 1 bis 9 der beliebtesten Titel belegen global diversifizierte ETFs, erst auf Platz 10 landet mit Apple eine Aktie.“
Generation Z: Sparen statt Zocken
Besonders auffällig sei das Verhalten der jungen Anleger: „Unsere Daten zeigen: Sie haben noch mehr ETFs in ihrem Depot als die höheren Altersklassen und legen demnach im Vergleich noch ‚vernünftiger’ an“, erläutert Podzuweit. „Die Generation Z ist keine Generation der ‚Zocker‘, sondern der verantwortungsvollen und vorausschauenden Sparerinnen und Sparer.“
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Die größte Gruppe der Scalable-Capital-Anleger ist allerdings zwischen 27 und 34 Jahren alt und gehört damit nicht der „Generation Z“, sondern der „Generation Y“ an. Etwas weniger stark vertreten sind Anlegende der „Generation X“, die zwischen 35 und 48 Jahren alt sind und rund 27 Prozent der Nutzer ausmachen. Danach folgt die Altersgruppe der „Generation Z“, also der 18- bis 26-jährigen Anleger (23 Prozent).
Frauenanteil steigt
Besonders erfreulich: Der Frauenanteil unter den Scalable-Capital-Anlegern ist in den vergangenen zwei Jahren stark gewachsen. Während zum Start des Brokers im Sommer 2020 nur 7 Prozent der Anlegenden Investorinnen waren, ist der Frauenanteil mittlerweile auf fast ein Viertel gestiegen (24 Prozent). Dabei zeigt sich: Frauen investieren 30 Prozent mehr Vermögen in nachhaltige Anlagen als Männer.
