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Schaden- und Unfallversicherung Corona-Krise beflügelt Betrüger

in WohngebäudeversicherungLesedauer: 2 Minuten
Kleidung im Lager
Kleidung im Lager: Laut GDV versuchen Betrüger unter anderem, nicht verkaufte Sommerkleidung als gestohlen zu melden. | Foto: Imago / Daniel Schvarcz
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Die Corona-Krise gibt Betrügern Auftrieb. So lautet das nüchterne Fazit des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für die letzten Monate. Sowohl im privaten als auch in gewerblichen Bereich zeige sich diese Entwicklung, erläutert Rüdiger Hackhausen, Vorsitzender der Kommission Kriminalitätsbekämpfung im GDV. Beispiele seien etwa Einbrüche, bei denen Saisonware wie Sommerbekleidung gestohlen worden sein solle.

Beliebt sei auch die Masche, Schäden an neuen elektronischen Geräten wie zum Beispiel Fernsehern zu melden. Dies deutet seiner Einschätzung nach oftmals darauf hin, dass diese Geräte mit Krediten finanziert wurden und die Käufer die Raten nicht mehr zahlen können.  

 Schäden summieren sich auf 5 Milliarden Euro jährlich

Insgesamt beziffert der Branchenverband die Schäden durch Betrugsversuche auf rund fünf Milliarden Euro jährlich, wobei die Unternehmen rund jeden zehnten Schaden als dubios einstufen. Diese Zahlen untermauert laut GDV auch eine aktuelle Umfrage zum Versicherungsbetrug. Demnach gab rund jeder zehnte Befragte zu, schon einmal Versicherungsbetrug begangen zu haben oder von einem solchen Fall zu wissen.

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Versicherer kommen Betrügern besser auf die Spur

Hackhausen zufolge haben sich die Motive von Betrügern im Laufe der Zeit kaum verändert, die Methoden hingegen schon. So vereinfachten Internet und Digitalisierung die Informationsbeschaffung für die Täter, die mit wenigen Klicks die Formulierungen für eine glaubhafte Schadenmeldung ausfindig machen könnten.

 Die Betrugsabwehr habe jedoch beispielsweise mit Software zur Erkennung von Betrugsindizien oder dem Einsatz speziell geschulter Mitarbeiter darauf reagiert, betont der GDV-Experte. Auch gewinne die Bildforensik immer mehr an Bedeutung, um Betrug aufzudecken. So seien die Versicherer mittlerweile in der Lage, die Metadaten auszuwerten und zu erkennen, ob Fotos manipuliert wurden.

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