Schienengüterverkehr: 2009 turbulent, 2010 Erholung in Sicht
Der deutsche Güterverkehrsmarkt brach 2009 verkehrsträgerübergreifend um fast 12 Prozent ein. Besonders betroffen: die Deutsche Bahn AG. Die konzernexternen, privaten Bahnen litten dagegen weit weniger unter der Krise, so das Fazit des kürzlich erschienenen Wettbewerbsberichts 2010 der Deutschen Bahn AG.
Schiene im Minus, Straße im Plus
In den vergangenen Jahren sind die Bahnen von allen Verkehrsträgern im Güterverkehr am stärksten gewachsen. 2009 ging ihr Marktanteil erstmals seit 2002 zurück, um einen Prozentpunkt auf 16,3 Prozent (2008: 17,3 Prozent). Auch die Binnenschifffahrt verlor Marktanteile (2009: 9,1 Prozent, 2008: 9,6 Prozent). Rohrfernleitungen (2009: 2,7 Prozent, 2008: 2,3 Prozent) und Straße (2009: 71,9 Prozent, 2008: 70,7 Prozent) konnten Zuwächse verbuchen.
DB Schenker Rail besonders betroffen
Grund für die Einbrüche beim Schienengüterverkehr waren vor allem die stark rückläufigen Transportvolumina im Containerverkehr, in Automotive-, Chemie- und Montanindustrien. Aber nicht alle Güterbahnen waren gleichermaßen betroffen. Während die Güterbahntochter der Deutschen Bahn AG, DB Schenker Rail, in Deutschland Einbußen von fast 21 Prozent verkraften musste, ging die Verkehrsleistung der privaten Bahnen nur um 3,7 Prozent zurück.
Private Bahnen steigern Marktanteil
Der Grund: Bei DB Schenker Rail hatten die krisengebeutelten Transporte von Kohle/Koks, Erzen, Eisen und Stahl einen Anteil von mehr als 30 Prozent. Bei den privaten Bahnen lag er nur bei 7 Prozent – im Vergleich zu rund 66 Prozent aus den Bereichen Kombinierter Verkehr und Mineralölprodukte, die beide weniger unter der Krise litten.
Private Bahnen sind zudem vor allem im Binnengüterverkehr aktiv. Der brach weniger ein als die internationalen Verkehre, die bei DB Schenker Rail mehr als die Hälfte der Verkehrsleistung ausmachten. Das Ergebnis: Trotz schwierigen Marktumfelds konnten die privaten Bahnen 2009 ihren Marktanteil um rund drei Prozent auf 24,6 Prozent steigern.
Nach den Turbulenzen 2009 zeichnet sich für 2010 bereits eine deutliche Erholung des Schienengüterverkehrs ab. So wurden laut Statistischem Bundesamt im ersten Quartal 2010 83,3 Millionen Tonnen Güter auf dem deutschen Schienennetz transportiert: ein Plus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Schiene im Minus, Straße im Plus
In den vergangenen Jahren sind die Bahnen von allen Verkehrsträgern im Güterverkehr am stärksten gewachsen. 2009 ging ihr Marktanteil erstmals seit 2002 zurück, um einen Prozentpunkt auf 16,3 Prozent (2008: 17,3 Prozent). Auch die Binnenschifffahrt verlor Marktanteile (2009: 9,1 Prozent, 2008: 9,6 Prozent). Rohrfernleitungen (2009: 2,7 Prozent, 2008: 2,3 Prozent) und Straße (2009: 71,9 Prozent, 2008: 70,7 Prozent) konnten Zuwächse verbuchen.
DB Schenker Rail besonders betroffen
Grund für die Einbrüche beim Schienengüterverkehr waren vor allem die stark rückläufigen Transportvolumina im Containerverkehr, in Automotive-, Chemie- und Montanindustrien. Aber nicht alle Güterbahnen waren gleichermaßen betroffen. Während die Güterbahntochter der Deutschen Bahn AG, DB Schenker Rail, in Deutschland Einbußen von fast 21 Prozent verkraften musste, ging die Verkehrsleistung der privaten Bahnen nur um 3,7 Prozent zurück.
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Der Grund: Bei DB Schenker Rail hatten die krisengebeutelten Transporte von Kohle/Koks, Erzen, Eisen und Stahl einen Anteil von mehr als 30 Prozent. Bei den privaten Bahnen lag er nur bei 7 Prozent – im Vergleich zu rund 66 Prozent aus den Bereichen Kombinierter Verkehr und Mineralölprodukte, die beide weniger unter der Krise litten.
Private Bahnen sind zudem vor allem im Binnengüterverkehr aktiv. Der brach weniger ein als die internationalen Verkehre, die bei DB Schenker Rail mehr als die Hälfte der Verkehrsleistung ausmachten. Das Ergebnis: Trotz schwierigen Marktumfelds konnten die privaten Bahnen 2009 ihren Marktanteil um rund drei Prozent auf 24,6 Prozent steigern.
Nach den Turbulenzen 2009 zeichnet sich für 2010 bereits eine deutliche Erholung des Schienengüterverkehrs ab. So wurden laut Statistischem Bundesamt im ersten Quartal 2010 83,3 Millionen Tonnen Güter auf dem deutschen Schienennetz transportiert: ein Plus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.