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Europa-Ausblick 2023 Schlechte Aussichten für Italien und Skandinavien

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Großbritannien hat schwierigen Weg vor sich

Auch die britische Wirtschaft scheint auf dem Weg ins Jahr 2023 vor weiteren Herausforderungen zu stehen. Die Regierung von Liz Truss war dank ihres „Mini-Budgets" – eines umfangreichen Fiskalpakets, das schlecht geplant, kommuniziert und umgesetzt wurde – außergewöhnlich kurzlebig. Im Kern versuchte das gescheiterte Mini-Budget jedoch, zwei strukturelle Probleme anzugehen: Seit dem Finanzcrash von 2008 ist praktisch kein Produktivitätswachstum zu verzeichnen, und die Investitionsausgaben stagnieren seit 2016 oder sind rückläufig (Abbildung 2).

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Die neue Führung konnte mit einem radikal anderen Haushalt zwar zunächst die Bedenken der Märkte ausräumen, aber die politischen Entscheidungsträger müssen sich mit einer zweistelligen Inflation, einem sehr angespannten Arbeitsmarkt und einem beschleunigten Lohnwachstum auseinandersetzen. Die Bank of England hat gezeigt, dass sie sehr empfindlich auf eine schrumpfende Wirtschaftsleistung reagiert. Das könnte dazu führen, dass sie die Zinsen nicht weit genug erhöht, um die Inflation wieder auf das Zielniveau zu bringen. Dies könnte die britische Währung belasten, insbesondere wenn eine lange Rezession bevorsteht, und letztlich den bestehenden Inflationsdruck verstärken.

Über die Autoren: John Butler und Eoin O’Callaghan sind Makrostrategen bei Wellington Management

Die hier geäußerten Ansichten sind die der Autoren zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts. Andere Teams können andere Ansichten vertreten und andere Investitionsentscheidungen treffen. Zukunftsgerichtete Aussagen sollten nicht als Garantien oder Vorhersagen zukünftiger Ereignisse betrachtet werden. Die verwendeten Daten Dritter werden zwar als zuverlässig angesehen, ihre Richtigkeit wird jedoch nicht garantiert. Nur für professionelle, institutionelle oder zugelassene Anleger.

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