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Schlimme Finger im Januar 2020 Vor diesen Finanzunternehmen warnt die Bafin

Bafin-Gebäude in Frankfurt
Bafin-Gebäude in Frankfurt: Die Finanzbehörde hat wieder Geschäftsmodelle verboten. | Foto: Kai Hartmann Photography/Bafin

FCorp Services Ltd.

FCorp Services Ltd. mit Sitz in Majuro auf den Marshallinseln muss den grenzüberschreitenden Eigenhandel einstellen. Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) mitteilt, bietet die Firma deutschen Kunden auf der Handelsplattform www.rimarkets-fx.com (früher www.rimarkets.com) unerlaubt sogenannte Differenzkontrakte (Contracts for Difference – CFD) auf Aktien, Devisen, Indizes und Rohstoffe an. Die Fälle potenziell unseriöser Handelsplattformen häufen sich derzeit, warnt die Finanzaufsicht erneut. Bei einigen bestehe der Verdacht der organisierten Kriminalität.

Coman Handel UG

Einem beliebten Geschäftsmodell der schwarzen Schafe hat sich die Coman Handel UG verschrieben. Die Firma nimmt nimmt auf ihrem Geschäftskonto Geld von Privatpersonen entgegen und leitet es auf ausländische Konten verschiedener Gesellschaften weiter, die ihren Sitz überwiegend im Ausland haben. Kunden zahlen auf diese Weise etwa Geld auf ihre Handelskonten bei der nicht lizenzierten Internethandelsplattform fibonetix.com ein. Damit betreibe die Firma unerlaubt das Finanztransfergeschäft, urteilt die Bafin. Das Geschäft wird eingestellt und abgewickelt.

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Lesterchen UG

Einen vermeintlich niedlichen Namen hat diese Firma gewählt: Die Lesterchen UG verfolgt ein ähnliches Geschäftsmodell wie die oben genannte Coman Handel UG. Das Unternehmen leitet über das Geschäftskonto Geld von Privatpersonen auf ausländische Konten weiter. Auch hier ist die Bafin nun eingeschritten und hat die Einstellung und Abwicklung des Finanztransfergeschäfts angeordnet.

Deutsche Kapital und Sachwerte AG

Gleich in zwei Fällen sieht die Finanzaufsicht bei der Deutschen Kapital und Sachwerte AG Anhaltspunkte für einen fehlenden Verkaufsprospekt. Das Unternehmen habe vorbörsliche Aktien sowie Wertpapiere in Form von Anleihen öffentlich angeboten. In beiden Fällen sei kein Prospekt veröffentlicht worden. Website und Facebook-Seite des Unternehmens laufen mittlerweile ins Leere.

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