Schlimme Finger im Mai 2020 Vor diesen Finanzdienstleistern warnt aktuell die Bafin
Adcada GmbH
Das Unternehmen aus Bentwisch nahm Anlegergeld entgegen und versprach „Verträge über eine Immobilien-Anlage mit einer 110 % besicherten Briefgrundschuld“. Dafür hat es aber keine Erlaubnis und muss das Geld nun komplett an die Kunden zurückzahlen.
Kein Prospekt
Bei den hierzulande angebotenen Aktien des Unternehmens Jacobs Douwe Egberts BV vermutet die Bafin, dass kein von ihr genehmigter Wertpapierprospekt vorliegt. Das verstößt gegen die EU-Prospektverordnung. Die Aktien würden per Telefon und E-Mail über die Kontaktadresse [email protected] und Elliott International, Amsterdam von einer unbekannten Quelle angepriesen, heißt es.
Compass Consulting Group
Die genannte Beratungsfirma bietet Aktien der SP Group (Europe) öffentlich an. Das darf sie nun nicht mehr, weil sie keinen genehmigten Prospekt dafür vorgelegt hat.
Ahrenfels Group
Die Schweizer Gruppe betreibt die Internet-Seite ahrenfels.de und vermittelt darüber Kontoeinlagen mit Unternehmen außerhalb der EU. Das fällt unter die sogenannte Drittstaatenvermittlung, die dafür nötige Bafin-Erlaubnis hat Ahrenfels nicht.
Procon GmbH
Die Bafin stellt klar, dass die Hamburger Firma Procon keinen Zahlungsverkehr anbieten darf. Das Unternehmen wirbt Leute als „Treuhandmanager“ an, damit sie ihre Privatkonten für Geldströme zur Verfügung stellen. Wer das macht, riskiert, dass die Gelder „aus kriminellen, insbesondere betrügerischen, Handlungen stammen“, so die Bafin weiter.
Warnung vor Datametrex
Angeblich empfehlen Börsenbriefe und E-Mails die Aktien eines Unternehmens namens Datametrex. Die Bafin rät bei solchen heißen Tipps zur Vorsicht. Meist sollen sie den Aktienkurs nach oben treiben, nachdem die Tippgeber die Aktien selbst schon gekauft haben.