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Schroders-Altersvorsorgeexperte Charles Neus „Das Vermögen muss heutzutage viel länger reichen als früher“

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Sie haben hier ja auch ein Backtesting vorgenommen. Hat das System funktioniert?

Neus: Ja. Der maximale Verlust lag bei 6 Prozent, die Rendite im Schnitt bei 3,9 Prozent.

Wie sieht es mit den Kosten des Produkts aus?

Neus: Die Managementgebühr für die normale Anteilsklasse A liegt bei 75 Basispunkten. Da gerade Versicherer aber im Fondspolicen-Geschäft besonders kostenbewusst geworden sind, haben wir noch eine C-Anteilsklasse auf den Markt gebracht. Hier liegt die Gebühr bei 30 Basispunkten.

Für welche Anleger könnte sich der Fonds noch lohnen?

Neus: Zum einen für Einsteiger, die sich nach einem risikoarmen Investment umsehen, und zum anderen für Menschen der Generation 50plus, die sich nicht damit zufrieden geben wollen, dass ihr Geld praktisch unverzinst auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto liegt. Wissen Sie, die Ruhestandsphase ist doch heute viel flexibler geworden. Es ist nicht mehr so, dass die Leute mit 65 Jahren voll in Rente gehen. Stattdessen arbeiten sie vielleicht bis 70 weiter, aber nur zu 50 Prozent. Das Vermögen muss heutzutage auch viel länger reichen als früher, dank der gestiegenen Lebenserwartung. Investments müssen sich an diese neue Flexibilität anpassen. Und da haben wir ein gutes Produkt geliefert.

Wie viele Gelder verwaltet der Fonds mittlerweile?

Neus: Seit dem Frühjahr haben Anleger insgesamt Anteile im Wert von 20 Millionen Euro gezeichnet.

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