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  • Schroders: 10 Milliarden Euro aus China-Fonds abgezogen

Von in NewsLesedauer: 2 Minuten
City of London
City of London: Im Finanzdistrikt der britischen Hauptstadt hat auch Schroders seinen Hauptsitz. | Foto: Imago Images / imagebroker

Massiver Einbruch im China-Geschäft von Schroders: Im ersten Jahresquartal zogen Anleger rund 8,5 Milliarden Pfund (10 Milliarden Euro) netto aus in China aufgelegten Produkten von Schroders ab. Die globalen Zuflüsse von 1,1 Milliarden Euro gegengerechnet verlor das Unternehmen damit im ersten Quartal 7,4 Milliarden Pfund (8,7 Milliarden Euro) an verwalteten Mitteln.

Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung aus Informationen der Fondsgesellschaft selbst. Betroffen waren demnach vor allem Geldmarktfonds, die Schroders gemeinsam mit der chinesischen Bank of Communications betreibt.

Jeder sechste China-Mitarbeiter musste gehen 

Schroders habe zudem in den vergangenen Monaten rund einem Sechstel der Mitarbeiter seiner in China tätigen hundertprozentigen Tochtergesellschaft entlassen.

Damit ist Schroders eine von vielen Fondsgesellschaften, die laut Reuters ihre Aktivitäten in China zuletzt reduziert haben. Hintergrund dürfte der Handelsstreit sein, den US-Präsident Donald Trump zuletzt deutlich verschärft hat. Gegenüber dem globalen Wettbewerber China zeigt sich die neue US-Regierung in ihrer Zollpolitik besonders harsch.

Schroders auf Sparkurs 

Im März hatte Schroders-CEO Richard Oldfield angekündigt, dass das Unternehmen, dessen Aktie zuletzt schwächelte, in den kommenden zwei Jahren rund 150 Millionen Pfund (176 Milliarden Euro) einsparen wolle. Gleichzeitig wolle sich Schroders zukünftig strategisch stärker auf sein Vermögensverwaltungsgeschäft konzentrieren.

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Die Fondsgesellschaft Schroders blickt auf eine 221-jährige Unternehmensgeschichte zurück, das Investmentgeschäft startete 1924. Schroders verwaltete Ende März 758 Milliarden Pfund – ein Minus von etwa 3 Prozent gegenüber dem Stand zu Jahreswechsel.

Die Fondsgesellschaft ist als eines der 100 größten und umsatzstärksten Unternehmen, die an der London Stock Exchange gelistet sind, im britischen FTSE 100 notiert. Der heutige CEO Richard Oldfield hat im vergangenen November den zuvor seit 2016 amtierenden Schroders-Chef Peter Harrison abgelöst. 

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