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Schroders Global Investment Trends Report 2014 Anleger rufen das Jahr der Aktie aus

Anleger haben kaum noch Zweifel: Aktien werden die Renditebringer im laufenden Jahr sein. Das geht aus dem diesjährigen Investment Trends Report hervor, den der Vermögensverwalter Schroder Investment Management veröffentlicht hat. Dafürhat er 15.500 Investoren aus 23 Ländern mit einem Mindestanlagevolumen von 10.000 Euro zu ihren Anlagevorhaben befragt.

Demnach sind 70 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass Aktien die besten Renditen in diesem Jahre liefern werden. In Deutschland geben die verbesserten Wirtschaftsdaten Anlass zu noch mehr Optimismus. 73 Prozent der befragten Deutschen wollen im laufenden Jahr auf Aktien setzen

Investoren lassen ihr Geld im eigenen Land


Ein weiteres Ergebnis ist, dass die meisten Investoren hauptsächlich im eigenen Land anlegen wollen. Unter den deutschen Befragten sehen 46 Prozent die größten Chancen bei deutschen Aktien, westeuropäische Aktien bevorzugen 12 Prozent. In globalen und US-amerikanischen Aktien sehen 11 Prozent das größte Potenzial.

Ähnlich heimatverbunden sind Investoren in den USA und Asien: Hier wollen mit 56 beziehungsweise 45 Prozent jeweils rund die Hälfte der Studienteilnehmer mit ihrem Geld zu Hause bleiben.

Wenn es um die Regionen mit den besten Wachstumsaussichten geht, so sehen die Anleger Europa und Asien-Pazifik ganz vorn. Hierzulande halten 56 Prozent das europäische und 37 Prozent das asiatische Wachstum für am meisten Erfolg versprechend. Weltweit sehen rund ein Drittel der Befragten Europa als die Region mit den besten Wachstumsaussichten, während 55 Prozent die asiatisch-pazifische Region als am chancenreichsten einstufen.

In die USA haben insbesondere die deutschen Anleger kein so großes Vertrauen: Nur jeder fünfte deutsche Investor prognostiziert den USA gute Wachstumsperspektiven, im internationalen Vergleich sind es 31 Prozent.

Obwohl Europa für die Deutschen der wirtschaftlich aussichtsreichste Kontinent ist, ist die Schuldenkrise mit 41 Prozent immer noch die größte Sorge. Es folgen das Niedrigzinsumfeld, das 27 Prozent der deutschen Befragten zu schaffen macht, und die möglicherweise damit verbundene Inflation mit 24 Prozent.

Die beliebteste Anlageklasse bei den deutschen Anlegern sind Immobilien. Sie gelten nach Aktien als zweitbeste Anlageform dieses Jahr. Auf den Plätzen drei und vier finden sich Direktinvestments und Immobilienfonds. Anleihen halten lediglich 15 Prozent für eine lukrative Angelegenheit.

Wofür sparen die Menschen?


Für den deutschen Anleger soll die Geldanlage in erster Linie der Altersvorsorge dienen. 59 Prozent der Befragten gaben an, mit neu angelegtem Geld für ihr Alter vorzusorgen.

Rund ein Viertel der deutschen Investoren gaben an, sich mit der Anlage für Notfälle wappnen zu wollen, ebenso viele wollen sich vor Inflation schützen. 22 Prozent wollen ihr Vermögen notfalls bei Arbeitslosigkeit für den Lebensunterhalt nutzen. Konsum- und Luxusgüter bilden die Schlusslichter bei den Ausgabeplänen.

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