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Schroders Global Investor Study 2016 Anleger neigen zur Selbstüberschätzung

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Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Frauen gaben häufiger an, unterdurchschnittliche Investitionskenntnisse zu besitzen. 18 % der Frauen und nur 11 % der Männer hielten ihre Anlagekenntnisse für unterdurchschnittlich. Der Umfrage zufolge möchten auch mehr Frauen (91 %) als Männer (88 %) ihre Anlagekenntnisse vertiefen.

Online-Angebote gefragt

Die Umfrage ergab, dass Finanzberater für alle Anleger weiterhin eine wichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen spielen. Unter den Millennials ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie eigene Recherchen im Internet betreiben, jedoch etwas höher als bei älteren Anlegern. Die Hälfte der Anleger (51 % der Millennials ggü. 49 % der über 36-Jährigen) gab an, dass sie bei der nächsten Anlage-Option einen Finanzberater hinzuziehen würden.

Eigene Recherchen lagen knapp hinter einer professionellen

Finanzberatung auf dem zweiten Platz. Für die Recherche werden bevorzugt unabhängige Websites (46 % der Millennials ggü. 46 % der über 36-Jährigen), Internetseiten von Fondsgesellschaften (47 % der Millennials ggü. 40 % der über 36-Jährigen) und Websites zum Thema Kapitalanlage, wie zum Beispiel Fonds-Plattformen, (45 % der Millennials ggü. 41 % der über 36-Jährigen) herangezogen.

Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH kommentiert die Ergebnisse:

„Aus der Umfrage geht hervor, dass Anleger dazu neigen, ihre eigenen Anlagekenntnisse zu überschätzen. Zusammen mit anderen Ergebnissen, die zeigen, dass Anleger im Hinblick auf die Erträge ihrer Investitionen unrealistische Erwartungen haben, bedeutet dies, dass sie Gefahr laufen, ihre zukünftigen Finanzziele deutlich zu verfehlen.

Da von Verbrauchern zunehmend erwartet wird, mehr Verantwortung für ihr zukünftiges finanzielles Wohlergehen zu übernehmen, wird es für Anleger immer wichtiger, sich zu engagieren und besser zu informieren. Schroders möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Anlagethemen verständlicher kommuniziert werden. Dabei ist es erfreulich, dass Anleger mehr lernen möchten. Diese Erkenntnis greifen wir bereits mit Tools wie incomeIQ und portfolioIQ auf – und bauen diese weiter aus.“

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