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Schroders Global Investor Study Millennials sparen am meisten fürs Alter

Von in MegatrendsLesedauer: 6 Minuten
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„Die unrealistischen Erwartungen an die finanziellen Möglichkeiten im Ruhestand decken sich mit den Ergebnissen der Schroders Global Investor Study zu den Renditeerwartungen der Investoren“, sagt Charles Neus Leiter für Altersvorsorgelösungen bei Schroders. Laut dieser Studie übersteigen die Erwartungen der Investoren an die Erträge ihrer Investments die tatsächliche und auch von Experten prognostizierte zukünftige Performance der Märkte bei weitem. Nehme man die Diskrepanz zwischen den erwarteten und den tatsächlichen Ausgaben im Ruhestand hinzu, die die Schroders Global Investor Study 2018 zutage gelegt hat, zeige sich ein bedenkliches Bild: „Vielen Anlegern könnte im Ruhestand ein böses Erwachen drohen“, so Neus. „Die angesparten Mittel und die tatsächliche Rendite könnten zu niedrig sein, um den Lebensstandard nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben aufrechtzuerhalten.“ Denn der Schroders Global Investor Study 2018 zufolge erhalten Menschen bei Renteneintritt nicht nur einen geringeren Anteil ihres einstigen Gehalts, als sie erwarten. Auch stellen sich die Lebenshaltungskosten als 15 Prozent höher heraus, als viele Annehmen.

Anleger sparen zu wenig für den Ruhestand

Doch sind Bedenken gerechtfertigt oder neigen Anleger zur Schwarzmalerei? Und besteht ein Missverhältnis zwischen der derzeitigen Altersvorsorge und den im Ruhestand geplanten Ausgaben? Die Studie zeigt: Die Beiträge, die weltweit gespart werden, sind durchaus beachtlich. Weltweit sparen Investoren im erwerbsfähigen Alter durchschnittlich 15,3 Prozent ihres monatlichen Einkommens für ihre Altersvorsorge. Am meisten spart man im Durchschnitt in Asien mit 15,9 Prozent. Am wenigsten legen die Investoren auf dem amerikanischen Doppelkontinent mit 14,5 Prozent ihres Jahreseinkommens auf die Seite. Dazwischen liegt Europa mit 14,9 Prozent.

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Den höchsten Einkommensanteil der Personen im erwerbsfähigen Alter weltweit sparen Anleger in Österreich und der Schweiz mit 21,6 Prozent bzw. 21,3 Prozent. Die Sparquote deutscher Anleger liegt ebenfalls über dem europäischen Durchschnitt und beträgt 18,2 Prozent.

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