Schroders Investmentstudie 2015 Deutsche rechnen mit Rendite von 9 Prozent
Neun von zehn (91 Prozent) Investoren weltweit gehen davon aus, dass sie mit ihren Investments in den kommenden zwölf Monaten Gewinn machen werden – und zwar eine Rendite von 12 Prozent. Das geht aus dem Schroders Global Investment Trends Report 2015 hervor, bei der mehr als 20.000 Privatanleger aus 28 Ländern befragt wurden.
Und diese Zuversicht hält sich auch unter den deutschen Anleger. Denn auch neun von zehn Anlegern hierzulande gehen davon aus, dass sie in den kommenden zwölf Monaten Gewinn erzielen werden.
Weltweit will die Hälfte der Befragten mehr sparen oder investieren. 2014 planten dies noch 43 Prozent, 2013 waren es sogar nur 38 Prozent. Im Schnitt wollen die Anleger ihre Spar- oder Anlagesumme in einem Jahr um 8,5 Prozent erhöhen.
Auch in Deutschland sind die Anleger im Vergleich zum Vorjahr optimistischer geworden. Dreimal so viele Anleger wie noch im Vorjahr (14 Prozent) sind zuversichtlicher, was ihre Anlagen betrifft. Die klare Mehrheit (87 Prozent) plant ihr aktuell investiertes Kapital gleich zu halten oder zu erhöhen.
Was die Renditeerwartung betrifft, sind die Deutschen allerdings deutlich pessimistischer als die Anleger weltweit. Die Anleger hierzulande gehen nur von 9 Prozent Gewinn aus und liegen damit unter dem europäischen Durchschnitt von 10 Prozent.
Damit seien die deutschen Anleger allerdings auch etwas realistischer als Investoren in anderen Ländern, bewertet Achim Küssner, Deutschland-Chef der britischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Schroders, den Unterschied. „Schließlich sind solch hohe Renditen von neun Prozent oder mehr im aktuellen Niedrigzinsumfeld nur für den zu erzielen, der mehr ins Risiko geht.“
Eine deutliche Diskrepanz, die die Autoren der Studie herausgefunden haben: Die Anleger weltweit glauben an zweistellige Erträge und wollen vergleichsweise wenig Risiko eingehen, etwa mit kurzfristigeren Investments mit geringeren Risiken. Nur ein Fünftel der Anleger wollen Aktien kaufen. Dagegen setzt fast die Hälfte von ihnen (45 Prozent) auf Bargeld. Ein weiteres Drittel des Vermögens fließt in Anleihen.
Die realistischeren Deutschen legen sogar noch risikoärmer an. 51 Prozent der Befragten kaufen risikoarme Anlagen, 33 Prozent Assets mit mittlerem Risikoprofil und nur 15 Prozent trauen sich Aktien zu. Mit einer derartigen Allokation sei es aktuell „fast unmöglich, Renditen von neun oder gar zwölf Prozent zu erzielen“, so Küssner.
Und dabei setzen auch nur wenige Deutsche auf professionelle Beratung. Weniger als ein Viertel (23 Prozent) der Privatanleger ist bereit dazu, ihre Strategie zu ändern oder professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Zugleich beabsichtigt ein Drittel (33 Prozent) weiter so zu investieren wie in den vergangenen Jahren.
Und diese Zuversicht hält sich auch unter den deutschen Anleger. Denn auch neun von zehn Anlegern hierzulande gehen davon aus, dass sie in den kommenden zwölf Monaten Gewinn erzielen werden.
Weltweit will die Hälfte der Befragten mehr sparen oder investieren. 2014 planten dies noch 43 Prozent, 2013 waren es sogar nur 38 Prozent. Im Schnitt wollen die Anleger ihre Spar- oder Anlagesumme in einem Jahr um 8,5 Prozent erhöhen.
Auch in Deutschland sind die Anleger im Vergleich zum Vorjahr optimistischer geworden. Dreimal so viele Anleger wie noch im Vorjahr (14 Prozent) sind zuversichtlicher, was ihre Anlagen betrifft. Die klare Mehrheit (87 Prozent) plant ihr aktuell investiertes Kapital gleich zu halten oder zu erhöhen.
Was die Renditeerwartung betrifft, sind die Deutschen allerdings deutlich pessimistischer als die Anleger weltweit. Die Anleger hierzulande gehen nur von 9 Prozent Gewinn aus und liegen damit unter dem europäischen Durchschnitt von 10 Prozent.
Damit seien die deutschen Anleger allerdings auch etwas realistischer als Investoren in anderen Ländern, bewertet Achim Küssner, Deutschland-Chef der britischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Schroders, den Unterschied. „Schließlich sind solch hohe Renditen von neun Prozent oder mehr im aktuellen Niedrigzinsumfeld nur für den zu erzielen, der mehr ins Risiko geht.“
Eine deutliche Diskrepanz, die die Autoren der Studie herausgefunden haben: Die Anleger weltweit glauben an zweistellige Erträge und wollen vergleichsweise wenig Risiko eingehen, etwa mit kurzfristigeren Investments mit geringeren Risiken. Nur ein Fünftel der Anleger wollen Aktien kaufen. Dagegen setzt fast die Hälfte von ihnen (45 Prozent) auf Bargeld. Ein weiteres Drittel des Vermögens fließt in Anleihen.
Die realistischeren Deutschen legen sogar noch risikoärmer an. 51 Prozent der Befragten kaufen risikoarme Anlagen, 33 Prozent Assets mit mittlerem Risikoprofil und nur 15 Prozent trauen sich Aktien zu. Mit einer derartigen Allokation sei es aktuell „fast unmöglich, Renditen von neun oder gar zwölf Prozent zu erzielen“, so Küssner.
Und dabei setzen auch nur wenige Deutsche auf professionelle Beratung. Weniger als ein Viertel (23 Prozent) der Privatanleger ist bereit dazu, ihre Strategie zu ändern oder professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Zugleich beabsichtigt ein Drittel (33 Prozent) weiter so zu investieren wie in den vergangenen Jahren.