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Schroders-Studie: Asien beliebter als die USA

in FondsLesedauer: 2 Minuten
Quelle: Istock
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Das ergab eine aktuelle Umfrage, die der britische Vermögensberater Schroders unter 212 Vertriebspartnern durchgeführt hat. 52 Prozent der Befragten waren unabhängige Finanzberater, 20 Prozent Berater bei Banken oder Sparkassen, 14 Prozent institutionelle Kunden und 21 Prozent Dachfondsmanager.

Die Verhältnisse des dritten Quartals 2009 kehren sich um

Aktienfonds werden Ende dieses Jahres die am stärksten nachgefragten Anlageklasse sein: 36 Prozent der Anleger wollen im vierten Quartal in Aktienfonds investieren. Bei den Rentenfonds sind es nur 12 Prozent. Geldmarktprodukte stehen nur noch bei 8 Prozent privater und institutioneller Anleger auf der Kaufliste.

„Damit kehren sich die Verhältnisse des dritten Quartals 2009 um“, meint Achim Küssner, Sprecher der Geschäftsführung bei Schroders Deutschland. Im vergangenen Quartal galten Renten- und Geldmarktfonds bei 45 Prozent beziehungsweise 36 Prozent der Kunden als bevorzugte Geldanlage, während nur 6 Prozent der Anleger Aktienfonds kauften. Von der Zeit vor der Finanzkrise, als 55 Prozent der Kunden auf Aktienfonds setzten, sei man jedoch noch weit entfernt.

Die Schwellenmärkte – insbesondere im asiatischen Raum – sind bei den Anlegern besonders beliebt. Rund 63 Prozent der Befragten haben diese Region für die nächsten zwei Jahre ganz oben auf die Kaufliste gesetzt. Auch Europa ist für 42 Prozent der Investoren eine attraktive Anlageregion. Stark nachgelassen hat hingegen das Interesse an den USA, die nur noch von 16 Prozent der Investoren als künftiges Anlageziel genannt werden.

Anleger, die derzeit noch vor Investmentfonds zurückschrecken, tun dies aufgrund mangelnder Risikobereitschaft sowie aus Unkenntnis in punkto Geldanlagen und aus Angst vor der globalen Rezession. Auch sinkende Kurse werden häufig genannt.

Hohe Kosten scheinen dagegen kein sehr wichtiges Hemmnis zu sein: Sie werden nur von rund einem Drittel der Befragten angeführt. Steuerliche Gründe oder die Angst vor Wertverlust infolge einer Inflation spielen so gut wie keine Rolle.

Kapitalerhalt und Stabilität wichtiger als Ertrag

Als die wichtigsten Anlagekriterien bezeichnen die meisten Befragten derzeit Vertrauen, Kapitalerhalt, Stabilität und Liquidität. Ertrag und die Marke des Investmenthauses stehen für die meisten hingegen erst an zweiter Stelle.
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