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Schwäche bei Anleihen genutzt, Gold hochgefahren Fonds-Klassiker im Check-Up: Blackrock Global Allocation

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2. Die aktuelle Positionierung

Stattman startete mit dem Glauben ins neue Jahr, dass Aktien allgemein ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis aufweisen als Anleihen. Entsprechend niedrig war er am Rentenmarkt investiert. Das änderte sich, als es gleich in mehreren Marktsegmenten – insbesondere bei Hochzinsanleihen – zum Ausverkauf kam. „Diese Phase haben wir genutzt, um unser Engagement dort aufzustocken“, erläutert der Blackrock-Manager. An seiner positiven Einschätzung den Aktienmärkten gegenüber hält er gleichwohl fest, wobei die USA und Europa den regionalen Schwerpunkt für diese Anlageklasse bilden (siehe Grafik).



3. Drei Fragen an Dennis Stattman


DER FONDS: Wie schätzen Sie die aktuelle Marktlage ein?

Dennis Stattman: Wir gehen davon aus, dass sowohl die USA als auch die anderen Volkswirtschaften einer Rezession entgegensteuern wollen. Das sollte sich positiv auf Risiko-Assets wie Aktien auswirken, die wir daher nach wie vor für attraktiver als Staatsanleihen halten. Auf der Währungsseite bleiben wir im US-Dollar übergewichtet. Die US-Notenbank ist diejenige Zentralbank, bei der eine Erhöhung der kurzfristigen Zinsen am wahrscheinlichsten sein dürfte. Bei den Schwellenländerwährungen hingegen bleiben wir vorsichtig und gewichten sie deutlich unter.

Wie setzen Sie diese Markteinschätzung aktuell im Fonds um?

Wir haben die Aktienquote von 57 Prozent seit Jahresbeginn unverändert gehalten. Unser Kasse hingegen haben wir seit Anfang Januar deutlich reduziert und in verschiedene Anleihe-Kategorien investiert, darunter inflationsgeschützte US-Staatsanleihen mit Fälligkeit in zehn und 30 Jahren. Auf der Kaufliste standen auch Hochzinsanleihen aus Europa und den USA. Für diese spricht unter anderem die Ausweitung der Spreads während der volatilen Phasen im Januar und Februar, die teilweise historische Höchststände überschritten haben.

Was stand in den vergangenen Wochen noch auf Ihrer Kaufliste?

Wir haben auch Staatsanleihen aus Polen, Mexiko und Ungarn gekauft. Diese Papiere überzeugen durch eine positive relative Bewertung und sich verbessernde Fundamentaldaten in den jeweiligen Ländern. Außerdem haben wir unser Engagement in Gold seit Januar aufgestockt und halten dort aktuell etwas mehr als 3 Prozent. Diese Entscheidung hat einerseits mit den Negativzins-Szenarien in den meisten Industrieländern zu tun. Aber auch die Eigenschaft von Gold, nicht mit anderen Anlageklassen korreliert zu sein, war ein Argument, diese Position heraufzufahren.

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