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Schweiz-Aktienfonds „Swiss Made“ – auch ein Markenzeichen für Qualitätsaktien

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Die Portfoliostruktur

Bei der Titelauswahl achtet Bussemer, der seit 1997 für die Portfolioauswahl des Deka-Schweiz verantwortlich ist, auch auf Managementqualität, Bewertung und Gewinnentwicklung der jeweiligen Aktie.

Die Dividendenrendite spielt bei der Titelauswahl ebenso eine Rolle. „Dividenden sind mittlerweile auch ein Thema für mich, schließlich sind die Dividendenrenditen von 3 oder 4 Prozent bei einigen Titeln sehr attraktiv, im Vergleich zu den negativen Renditen bei zehnjährigen Schweizer Staatsanleihen“, unterstreicht Experte Bussemer. Besonders der Lebensmittelkonzern Nestlé und die beiden Pharmakonzerne Roche und Novartis – die zugleich zu den Top-Positionen im Fonds gehören – zahlen ihren Aktionären seit Jahren verlässlich hohe Dividenden.

Anders als vielleicht von Außenstehenden erwartet, ist das Anlageuniversum mit über 200 Unternehmen in der Schweiz erstaunlich groß. Weitere Pluspunkte: Das Land verfügt über eine sehr gute Infrastruktur und glänzt mit einer hohen Kaufkraft der Privathaushalte. Der starke Schweizer Franken spielt nach Ansicht des Deka Managers nur eine untergeordnete Rolle. „Die Unternehmen müssen ja bereits seit Jahren mit der starken Währung leben und haben sich entsprechend darauf eingestellt“, unterstreicht Bussemer.

So haben viele Konzerne ihre Produktion ins Ausland, vielfach ins benachbarte Deutschland, verlagert. Diese Ausweichstrategie hat sich seit der Abkehr der Schweizer Nationalbank von der Euro-Anbindung des Franken Anfang 2015 sogar noch einmal verstärkt.