LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 4 Minuten

„Schwellenländer-Anleihen in lokalen Währungen haben höhere Ratings als Papiere in US-Dollar“

Seite 2 / 2



Sorgen macht dem Schwellenmarkt-Experten allerdings der Inflationsdruck, der sich in einigen Ländern übermäßig stark entwickelt und die Regierungen zwingt, ihre Geldpolitik zu straffen. So haben Korea, Indien und Brasilien ihre Zinssätze in den vergangenen Monaten erhöht. Auch China habe weiterhin mit einem massiven Geldpolitischen Übergang zu kämpfen: Die chinesische Notenbank erhöhte den Mindestreservesatz zunächst im Januar um weitere 50 Basispunkte sowie zwei Mal im Februar auf aktuell 19,5 Prozent.

Aufgrund der Inflationstrends an den Märkten und der Glaubwürdigkeit der jeweiligen Zentralbanken hatte der Schwellenmarkt-Rentenfonds von J.P. Morgan JPM Emerging Markets Local Currency Debt (WKN: A0M 8CB) vor allem Ungarn, Südafrika, Peru und Kolumbien übergewichtet, während er sich in Thailand und Malaysia zurückhielt und Asien damit insgesamt untergewichtete. An den Devisenmärkten ging Fondsmanager Pierre-Yves Bareau taktische Positionen in mexikanischen Pesos ein, hielt jedoch die Long-Position in ungarischen Forint, polnischen Zloty, südafrikanischen Rand und chinesischem Renminbi gegenüber der Short-Position in der indonesischen Rupiah und dem israelischen Schekel bei.

Wir rechnen trotz der Inflationssorgen mit weiteren Kapitalflüssen in die Schwellenmärkte, wenngleich wir bezüglich der kurzfristigen Risiken vorsichtig bleiben“, erklärt Mewes.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion