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Schwellenländer-Anleihen Rentenfonds-Manager nennen die besten Emerging Markets

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Unerwartete Ereignisse

Wer gewinnt durch Trump? Das Schwellenländeranleihe-Team von UBS Asset Management versucht in einem Bericht, Trump-Gewinner und -Verlierer zu erkennen. Vielsagender Titel: „The unexpected rules“ – „Das Unerwartete herrscht vor“. Darin betonen die Autoren ebenfalls, dass vieles noch unklar ist.

Mögliche Verlierer könnten aber Mexiko und China sein. „Rund 80 Prozent von Mexikos Exporten gehen in die USA“, heißt es dazu. „Störungen in diesem Handelsfluss würdensich nachteilig auf Mexikos Wachstum und Inflation auswirken und außerdem die staatlichen und externen Finanzen schwächen.“

Zu den möglichen Gewinnern zählen die UBS-Manager übrigens Russland wegen verbesserter Beziehungen zu den USA und Metallexporteure wie Peru und Chile wegen des geplanten Ausbaus der amerikanischen Infrastruktur.

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Mexikanischer Peso

An Mexiko indes scheiden sich die Geister. Von Anfang November bis Mitte Januar verlor der Mexikanische Peso gegenüber dem Dollar rund 16 Prozent an Wert. Ist nun alles eingepreist, oder ist es nur der Auftakt eines Niedergangs?

„Wir sehen beträchtlichen Wert in der mexikanischen Währung“, meint Goldman-Sachs-Manager Angus Bell. In einem Bericht von Morgan Stanley Asset Management heißt es sogar: „Der Mexikanische Peso ist die am stärksten unterbewertete Währung in den Schwellenländern und hat inzwischen einen ziemlich heftigen Einbruch des Wachstums und Schwierigkeiten beim Staatsdefizit eingepreist.“

Und Thierry Larose lässt sich sogar zu dem schönen Bild hinreißen, der Peso sei bestens positioniert, um 2017 aus der Asche aufzuerstehen.

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