Schwellenländer auf Shoppingtour: Nordea kauft mit
African Equity Fund
Doch auch abseits bekannter Schwellenländer ist Nordea engagiert: Bereits seit November 2008 bietet die Gesellschaft den African Equity Fund an.
„Bislang wurde kaum registriert, dass Afrikas Wirtschaft seit 2000 deutlich stärker als die OECD-Staaten zulegte“, erläutert Sauer und zeigt sich zuversichtlich, dass sich das spätestens mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ändern wird.
Das Land steht nicht nur bei Fußballfans im Mittelpunkt, sondern auch für Fondsmanager Richard Middleton von Südafrikas größtem Vermögensverwalter STANLIB Asset Management: Er investiert schwerpunktmäßig im Gastgeberland, das er aktuell mit 32 Prozent gewichtet.
Fonds-Schwergewichte: Anglo American und BHP Biliton
Dabei beschränkt er sich nicht auf Unternehmen aus der Region: „Zum Anlageuniversum gehören auch Gesellschaften, deren Geschäftstätigkeit zu mehr als 50 Prozent auf Afrika ausgerichtet ist“, begründet Middleton sein Engagement in britischen Rohstoffmultis wie Anglo American und BHP Biliton, die größten Einzelpositionen im Fonds, der ein Achtel des Portfolios in Konsumaktien hält.
DER FONDS
>> zum Themen-Special Emerging-Markets-Fonds
Als stabilisierend fürs Depot wertet Sauer auch den Emerging Consumer Fund: „Die enorm wachsende Binnennachfrage in den Schwellenländern senkt die Abhängigkeit von kurz- und mittelfristigen Konjunkturschwankungen deutlich, zudem werden Basiskonsumgüter ohnehin unabhängig von der Konjunktur nachgefragt.“
Seite 3: Leon Svejgaard Pedersen, Fondsmanager des Nordea-1 Emerging Consumer Fund (WKN A0RASQ), im Gespräch.