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Schwellenländer auf Shoppingtour: Nordea kauft mit

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„Auch Coca-Cola im Fonds“

Leon Svejgaard Pedersen, Fondsmanager des Nordea-1 Emerging Consumer Fund (WKN A0RASQ), im Gespräch.

DAS INVESTMENT: Herr Pedersen, würden Sie den Emerging Consumer Fund als Schwellenländerfonds bezeichnen?

Leon Svejgaard Pedersen: Es handelt sich sicher nicht um einen Schwellenländerfonds im klassischen Sinn, weil ich mich nicht auf die Unternehmen der entsprechenden Länder beschränke. Für den Fonds kommen weltweit alle Unternehmen infrage, die mindestens 30 Prozent ihrer Umsätze in den Schwellenländern machen.

DAS INVESTMENT: Worin sehen Sie den Vorteil dieser Anlagestrategie gegenüber ausschließlichen Investments in Schwellenländern?

Pedersen: Die etablierten Multis ermöglichen es mir, den Trend zu mehr Konsum in diesen Ländern bei überschaubarem Risiko zu spielen. Und ein Getränkekonzern wie Coca-Cola profitiert beispielsweise in erheblichem Maße vom zunehmenden Wohlstand. Nehmen wir China: Dort beherrscht der US-Konzern rund ein Drittel des Marktes für kohlensäurehaltige Getränke.

DAS INVESTMENT: Wie hoch ist der Anteil von  Direktinvestments in Ihrem Fonds derzeit?

Pedersen: Die Quote lag Mitte 2009 bei rund 50 Prozent, seitdem habe ich sie jedoch auf rund 30 Prozent reduziert, weil  das Bewertungsniveau in China derzeit sehr hoch ist.

DAS INVESTMENT: Welche Branchen sehen Sie als die großen Gewinner des sogenannten Emerging-Consumer-Trends?

Pedersen: Das sind vor allem Hersteller von Lebensmitteln und Haushaltswaren, Finanzdienstleister, Elektronikhersteller sowie  die Touristik- und Luxusgüterbranche.

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