Bereit für einen neuen Aufschwung 3 Gründe, warum Schwellenländer gesucht sind
Künstliche Intelligenz treibt die Nachfrage nach Chips in die Höhe
Der Halbleiter-Entwickler Nvidia gab unlängst bekannt, dass die Gewinne im zweiten Geschäftsquartal aufgrund der Nachfrage nach seinen Chips, die KI-Algorithmen und große generative Sprachmodelle ähnlich wie Chat-GPT unterstützen, voraussichtlich um 52 Prozent auf 11 Milliarden US-Dollar steigen werden. Die Ankündigung ließ nicht nur den Aktienkurs explodieren, sondern zog auch den Philadelphia Semiconductor Index um 10 Prozent nach oben. Nvidia ist ein Chip-Ausrüster ohne eigene Herstellung; gefertigt wird bei Auftragnehmern. Die Fabriken, die die Halbleiter herstellen, befinden sich zumeist in Asien und sind direkte Nutznießer der steigenden Nachfrage nach Chips, die die kommende KI-Revolution unterstützen. Es wird erwartet, dass sich der KI-Trend positiv auf das Halbleiter-Segment in ganz Asien auswirken wird, angefangen bei den Chip-Herstellern in Taiwan und Südkorea bis hin zu den Chip-Verpackungsunternehmen in Malaysia sowie den Unternehmen, die die Chemikalien und Präzisionsteile herstellen, die in den lithografischen Maschinen zum Einsatz kommen, die die Chips aus Siliziumwafern produzieren.
China senkt Einlagenzinsen
Die chinesischen Banken haben kürzlich die Einlagenzinsen gesenkt. Die Banken wollen damit ihre Rentabilität verbessern und sicherstellen, dass die Staatsvorgaben für die Ziele bei der Kreditvergabe erreicht werden. Die Nettozinserträge machen (laut FactSet) etwa 70 Prozent der Erträge der chinesischen Banken aus. Frühere Senkungen der Kreditzinsen ohne entsprechende Senkungen der Einlagenzinsen haben die Erträge unter Druck gesetzt. Nachdem die Einlagenzinsen um 30 bis 50 Basispunkte für Geschäfts- und Privatkunden gesenkt wurden, wird erwartet, dass die Zinssenkungen auf der einen Seite den Konsum der Haushalte stimulieren und auf der anderen Seite das Kreditwachstum und die Eigenkapitalrendite der Banken stärken. Die inoffiziellen Zielvorgaben von 10 Prozent Kreditwachstum und einer Ausschüttungsquote von 30 Prozent für die vier großen chinesischen Banken bedeuten, dass sie eine Eigenkapitalrendite von 10 bis 12 Prozent erzielen müssen, was bislang durch den Druck auf die Nettozinsmargen gefährdet war. Die Aufrechterhaltung des Kreditwachstums ist für die Wirtschaft wichtig, durch die staatlich gelenkte Vereinnahmung von Bankkrediten soll sie in Schwung bleiben.
Mehr Fondsmittel gehen in Schwellenländer
Nach einem glanzlosen Jahresauftakt stiegen die Zuflüsse ausländischer Anleger in Schwellenländeraktien im Mai sprunghaft an. Daten von Lipper zeigen, dass zwischen dem 3. und 24. Mai Zuflüsse in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar zu verzeichnen waren, was als positives Signal gelesen werden kann. Bemerkenswert waren die Zukäufe von Aktienfonds in Indien; sie erreichten im Mai ein Neunmonatshoch. Die verbesserte Stimmung gegenüber den Schwellenländern dürfte zum einen mit der Bewertungslücke gegenüber Industrieländeraktien zusammenhängen. Zum anderen könnten die gestiegenen Zuflüsse unterschiedliche Wachstumserwartungen für die zweite Hälfte des Jahres 2023 widerspiegeln: Die aktuellen Konsenserwartungen gehen davon aus, dass die Vereinigten Staaten und Europa in eine Rezession eintreten werden, während das Wachstum in den Schwellenländern voraussichtlich stabil bleibt.
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