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„Schwellenländerfonds bewerten wir nicht“

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DAS INVESTMENT.com: Derzeit kommen immer mehr vermögensverwaltende Schwellenländerfonds auf den Markt. Was halten Sie davon?

Perovic: Das bereitet mir Bauchschmerzen. Die Schwellenländer haben von vorneherein ein höheres Risiko, abgesehen von China vielleicht. Diese Volkswirtschaften sind anfälliger für externe Schocks und haben höhere politische Unsicherheiten. Das widerspricht dem Ziel des Kapitalerhalts vermögensverwaltender Produkte.

DAS INVESTMENT.com: Werden sie trotzdem geratet?

Perovic: Bislang bewerten wir vermögensverwaltende Schwellenländerfonds nicht. Wir haben uns zunächst auf Standardprodukte konzentriert. Bewertet werden vor allem globale, aber auch europäische Fonds. Das heißt natürlich nicht, dass die Manager nicht auch in den Emerging Markets investieren dürfen.

DAS INVESTMENT.com: Welche Noten gibt es, und wann werden die Ergebnisse veröffentlicht?

Perovic: Sie reichen von einem Stern – sehr geringe Qualität – bis hin zu fünf Sternen – sehr hohe Qualität – und werden frühestens im Herbst dieses Jahres veröffentlicht. Die besten der Scope-Liste
Eine Vorauswahl von rund 50 besonders marktrelevanten vermögensverwaltenden Fonds nimmt Scope Analysis derzeit unter die Lupe. DAS INVESTMENT.com hat die fünf besten über drei Jahre aus der Liste herausgefiltert. Eine Aussage über das Rating ist das noch nicht. Die Scope-Noten werden erst im Herbst veröffentlicht.

VV-Fonds: Ein Balance-Akt
Die Indizes, unterteilt in die Kategorien offensiv, flexibel, ausgewogen und defensiv, umfassen alle vermögensverwaltenden Fonds der MMD-Datenbank, die mindestens drei Jahre alt sind und ein Volumen von mindestens 5 Millionen Euro haben.

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