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Schwellenländerfonds werden immer spezieller

Schwellenländer scheibchenweise: HSBC-Manager Douglas <br> Helfer, Universal-Berater Morten Bugge
Schwellenländer scheibchenweise: HSBC-Manager Douglas
Helfer, Universal-Berater Morten Bugge
Schwellenländer ja, aber mit weniger Risiko – so lautet die Devise bei den zahlreichen Emerging-Markets-Produkten, die in den vergangenen Wochen als vermögensverwaltende Mischfonds neu auf den Markt kamen. Ein zweiter Trend in diesem Segment zeigt dagegen genau in die entgegengesetzte Richtung: Je spezieller, desto besser. Stützt sich der Ende Januar aufgelegte Goldman Sachs N-11 Equity (ISIN: LU0385345219) noch auf mehr oder weniger elf exotische Länder, so sind es beim HSBC Civets (LU0625433882) im wesentlichen nur noch sechs: Fondsmanager Douglas Helfer konzentriert 75 Prozent seines Portfolios auf Kolumbien, Indonesien, Vietnam, Ägypten, die Türkei und Südafrika. Die englischen Anfangsbuchstaben dieser von anderen Wettbewerbern auch Frontier Markets genannten Länder ergeben dann das Fondskürzel. Noch eingeschränkter ist der neue, allein polnischen Aktien vorbehaltene Nordea Polish Equity (LU0417820213). Auch auf der Rentenseite werden die Angebote immer ausgefallener. Jüngstes Beispiel: der Global Evolution Frontier Markets (LU0501220429) der Frankfurter Universal Investment. Dessen Berater Morten Bugge von der dänischen Investmentboutique Global Evolution investiert in Staatsanleihen aus Ländern wie Serbien, Mosambik oder der Mongolei. Immerhin: Um die Risiken möglichst breit zu streuen, hält Bugge Papiere aus mehr als 30 verschiedenen Ländern im Portfolio.

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