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Schwellenland Brasilien Vom Superstar zum Sorgenkind – und zurück?

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Fast schon für Euphorie sorgt in diesem Zusammenhang das Tempo, mit dem der neue Präsident des südlichen Nachbarn Argentinien, Maurício Macri, sein Land reformiert: Einigung mit den sogenannten Geierfonds, Abschaffung der meisten Exportbeschränkungen, Reduzierung von Subventionen und die Freigabe des Wechselkurses sind dabei nur die sichtbarsten Reformen, die jetzt dafür gesorgt haben, dass Argentinien nach 15 Jahren wieder an die internationalen Kapitalmärkte zurückkehrt.

Einen ähnlich radikalen Richtungswechsel erhoffen sich viele nun auch für Brasilien. Capital-Economics-Ökonom Shearing warnt indessen mit Blick auf eine möglicherweise erfolgreiche Amtsenthebung.

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„Uns ist noch nicht klar, ob das gute Nachrichten für Investoren sind. Der beste Grund, optimistisch für brasilianische Aktien zu sein, ist, dass sie günstig sind und dass der große Verfall der globalen Rohstoffpreise vermutlich hinter uns liegt. Die Politik des Landes wird vermutlich auch über das kommende Jahr eher für Gegen- als für Rückenwind sorgen.“

Neil Shearing, Chefvolkswirt für Emerging Markets bei Capital Economics

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