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Schwellenmärkte: Carmignac-Experte schwört auf Market Timing

Édouard Carmignac im Kreise seines Teams
Édouard Carmignac im Kreise seines Teams
Das Wirtschaftswachstum in vielen Schwellenländern übertrifft bei weitem das der meisten Industrieländer. Das Risiko für die Investoren nimmt hingegen ab. Doch Schwellenland ist nicht gleich Schwellenland, warnt der Carmignac-Stratege Leroux. Wer sein Geld erfolgreich in den Schwellenmärkten anlegen will, sollte ein hervorragendes Gespür für das Market Timing mitbringen.

Wer sich das nicht zutraut, kann auch Anteile eines breit aufgestellten Fonds mit einer Schwellenmarkt-Ausrichtung kaufen. Denn die erfolgsversprechendste Strategie in dieser Region sei das Market Timing, erklärt der Co-Manager des Flaggschifffonds der französischen Investmentboutique Carmignac Patrimoine, in einem Interview mit der britischen Finanzagentur Citywire. Dafür sei eine makroökonomische Sichtweise ausschlaggebend, da es vor allem auf die Auswahl der richtigen Investmentregion ankommt. Indirekte Investments bringen nicht viel

Wer vom Wachstum der Schwellenländer profitieren will, sollte sein Geld auch dort anlegen, so Leroux weiter. Es bringe nichts, auf Aktien von Unternehmen zu setzen, die hauptsächlich in Europa oder den USA aktiv sind, aber den Großteil ihrer Umsätze in den Entwicklungsländern erzielen. Denn ihre Gewinne hängen sowohl von den Entwicklungen in den Schwellen-, als auch in den Industrieländern ab. Dies verwässere die in den Schwellenmärkten erzielte Rendite.

Außerdem müssen Investoren, die von den Schwellenländern profitieren wollen, viele spezifische Themen wie zum Beispiel Rohstoffe spielen. Dies sei aber nicht möglich, wenn man nur in Industrieland-Firmen mit einer hohen Präsenz in den Schwellenländern investiert.

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