Scope-Analyse Auf diese Investments setzen offene Immobilienfonds
4 Fonds: 60 Prozent des Volumens
Die beiden aktivsten Fonds im Jahr 2016 waren der grundbesitz europa und der Deka- ImmobilienEuropa. Beide Fonds übernahmen jeweils Objekte für mehr als eine Milliarde Euro in ihre Portfolios. Der grundbesitz europa realisierte auch den größten Ankauf im Jahr 2016. Er erwarb für rund 493 Millionen Euro das Shopping Center „Diagonal Mar“ in Barcelona.
Der UniImmo: Global und der hausInvest folgen auf den Rängen drei und vier der aktivsten Fonds mit Volumina von jeweils mehr als 800 Millionen Euro. Zusammen vereinen diese vier Fonds fast 60 Prozent des gesamten Ankaufsvolumens der offenen Immobilienfonds.
UniImmo: Global aktivster Ankäufer
Setzt man den Wert der neu erworbenen Objekte in Relation zum Wert des Immobilien-portfolios der Fonds zum Ende des Jahres 2016, verändert sich die Rangfolge der aktivsten Ankäufer. Bei den großvolumigen Fonds (> 1,0 Milliarden Euro) liegt der UniImmo: Global vorn. Die von diesem Fonds im vergangenen Jahr erworbenen Objekte ent-sprechen 26 Prozent des Immobilienportfolios, beim grundbesitz europa sind es 19 Prozent. Auf Rang drei folgt der grundbesitz global mit rund 14 Prozent.
Objekte entsprechen 9 Prozent der Portfolios
Zum Vergleich: Über alle 14 Fonds liegt dieser Wert bei 9 Prozent. Das heißt, die im Jahr 2016 für 6,2 Milliarden Euro erworbenen Objekte entsprechen zum Jahresende 9 Prozent des Verkehrs-wertes sämtlicher Immobilien der offenen Publikumsfonds.
Der Fonds mit der relativ zum Immobilienportfolio geringsten Ankaufsaktivität ist der UniImmo: Deutschland. Er erwarb lediglich ein Objekt mit einem Verkehrswert von 237 Millionen Euro. Das sind in Relation zum Wert des Portfolios weniger als 3 Prozent.
Details zur Auswertung
Ausgewertet wurden alle Immobilien, deren Nutzen- und Lasten-Übergang im Jahr 2016 erfolgt ist. Das heißt, im Jahr 2016 beurkundete Immobilien, deren Übergang aber erst 2017 erfolgte, sind in dieser Auswertung nicht erfasst. Die im Report dargestellten Investitionssummen beziehen sich nicht auf die tatsächlich gezahlten Kaufpreise, sondern auf die gutachterlich ermittelten Verkehrswerte zum Ende des Jahres 2016. Beide Werte liegen im Jahr des Ankaufs aber in der Regel sehr eng beieinander.