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Scope erwartet sinkene Renditen bei Immobilienfonds

Quelle: Marion S., pixelio.de
Quelle: Marion S., pixelio.de
Core-Immobilien seien stark nachgefragt, was zu steigenden Preisen und damit sinkenden Fondsrenditen führe, heißt es von Scope. Damit sei es für Emissionshäuser zunehmend schwierig, die Nachfrage nach sicherheitsorientierten Deutschland-Fonds zu befriedigen. Hinzu komme, dass die Emissionshäuser aufgrund der hohen Weichkosten von durchschnittlich 18,3 Prozent im Wettbewerb um begehrte Objekte im Nachteil seien, begründet Scope die Einschätzung. Bereits 2010 sei die durchschnittliche Prognoserendite von Deutschland-Immobilienfonds um einen halben Prozentpunkt auf 5,2 Prozent abgerutscht. Das Analysehaus erwartet daher eine Zunahme des Angebots an Auslands-Immobilienfonds.
Wie Scope weiter mitteilt, hat sich die Stimmung im Markt geschlossener Fonds deutlich verbessert. So habe der halbjährlich ermittelte Scope Geschäftsklimaindex Geschlossene Fonds (GKI) mit 153 Punkten den höchsten Wert seit Beginn der Finanzkrise erreicht. Für das laufende Jahr erwarten laut der Umfrage 86 Prozent der Emissionshäuser eine gute oder sehr gute Entwicklung, 64 Prozent erwarten höhere Platzierungszahlen als 2010. Zwei Drittel der Befragten sagen allerdings auch, dass die Fondsbranche die Finanzkrise noch nicht vollständig überwunden hat.

62 Prozent der Umfrageteilnehmern will sich in diesem Jahr im Bereich der Immobilienfonds engagieren, das ist der mit Abstand höchste Wert, der weit über dem Favoriten des Vorjahres (Energiefonds, 41 Prozent) liegt. Mehr als die Hälfte der Immobilienfonds-Anbieter wollen auch 2011 in deutsche Immobilien investieren. Weiterhin gefragt sind Einzelhandelsimmobilienfonds wegen der vergleichsweise geringen Marktschwankungen.

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