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Scope-Fondsrating-Update November 2022 Carmignac-Flaggschiff kämpft sich wieder hoch

Einkaufspassage in Shanghai
Einkaufspassage in Shanghai: Vor allem chinesische Aktien litten im Oktober. | Foto: Imago Images / VCG

Die Berliner Ratingagentur Scope Analysis bewertet jeden Monat mehr als 6.600 in Deutschland zugelassene Investmentfonds. Das Rating setzt sich grundsätzlich immer aus einem Performance- und einem Risiko-Indikator zusammen. Im Mittelpunkt steht dabei die Qualität jedes einzelnen Fonds innerhalb seiner Vergleichsgruppe. Das Fondsrating umfasst fünf Ratingstufen von A bis E – als Topratings gelten Fonds mit A- und B-Bewertung.

Tops und Flops im vergangenen Monat

Im Oktober kam es zu einer Erholung an den Aktien- und Rentenmärkten: Von den 50 untersuchten Peergroups notierten 34 im Plus. Ganz vorne mit dabei waren deutsche Aktien mit einem Monatsgewinn von 8,1 Prozent, gefolgt von US-Nebenwerten mit 7,3 Prozent und Euroland-Aktien mit 7,2 Prozent. Schlecht lief es dagegen für chinesische Aktien, welche ein Minus von 15 Prozent verzeichneten. Generell sah es für Schwellenländeraktien und -anleihen nicht ganz so gut aus. Auch der US-Dollar konnte den Aufwärtstrend gegenüber dem Euro nicht beibehalten und notierte leicht im Minus, was sich bei den Peergroups „Renten USD“ und „Renten USD Corp. Inv. Grade“ mit Verlusten von 2,5 Prozent beziehungsweise 2,3 Prozent niederschlug.

 

 

AB SICAV I-Low Volatility Equity Pf zurück im Spitzenrating

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Nach mehr als drei Jahren trägt der AB SICAV I-Low Volatility Equity Pf wieder ein Spitzenrating. Das Vermögen des Fonds fließt in globale Aktien. Dabei besteht das Portfolio derzeit aus 87 Titeln, die größten Positionen nehmen Microsoft mit 4 Prozent, Autozone mit 2,9 Prozent und Apple mit 2,7 Prozent ein. Über drei und fünf Jahre liegt der Fonds mit einer Rendite von 7,8 beziehungsweise 9,1 Prozent pro Jahr deutlich vor dem Durchschnitt der Peergroup „Aktien Welt“, welche auf eine jährliche Rendite von 5,9 beziehungsweise 5,4 Prozent kommt. Die Volatilität und der maximale Verlust über drei Jahre liegen mit 15,1 sowie minus 18,3 Prozent unter dem Peergroup-Durchschnitt von 16,3 und minus 19,2 Prozent.

Carmignac Patrimoine wieder im Mittelfeld

Quelle Fondsdaten: FWW 2024

Die Wertentwicklung des Carmignac Patrimoine verbesserte sich im Oktober weiter, so dass er nun nach mehr als einem Jahr mit unterdurchschnittlichem Rating auf ein durchschnittliches Rating (C) hochgestuft werden konnte. Im Gegensatz zu der Vergleichsgruppe kann das Fondsmanagement des flexiblen Mischfonds nur maximal 60 Prozent des Geldes in Aktien anlegen, aus diesem Grund fällt der Fonds in steigenden Märkten generell durch eine schwächere Performance und niedrigere Risikokennzahlen auf. Die Rendite des Produkts liegt sowohl auf Jahressicht mit minus 16,3 Prozent als auch über fünf Jahre mit minus 1,3 Prozent deutlich hinter dem Durchschnitt der Peergroup „Mischfonds Global flexibel“, welche ein Verlust von 11,1 beziehungsweise einen Zuwachs von 0,6 Prozent verzeichnete. Die Risikokennzahlen fallen mit einer Volatilität von 7,5 und einem maximalen Verlust von 12,2 Prozent über drei Jahre etwas besser aus, als die der Peergroup, wo die Schwankungen bei 10 Prozent liegen und der höchste Verlust über drei Jahre 13 Prozent erreichte. 

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