SEBs Anleger-Ampel: Risiko leicht zurückfahren
Jens Kummer, SEB AM
Die kommende Phase sollte auf Unternehmensgewinne und Wirtschaftswachstum fußen. Aktuell spiegelt die Berichtssaison bereits eine sehr gute Gewinnsituation der Unternehmen wider - eine Prämisse, die eigentlich für Engagements in Aktien sprechen sollte. Eine derartige Übergangsphase wird in der Regel jedoch von Korrekturen begleitet, weil der durchschnittliche Anleger die Kursgewinne erst einmal verdauen muss. Zusätzlich hängt die Verschuldungskrise der südeuropäischen Staaten wie ein Damoklesschwert über den Märkten.
Positive Unternehmensnachrichten werden daher auch in den kommenden Wochen kaum wahrgenommen werden. Zumindest in der kurzen Frist sollten Risikopositionen leicht zurückgefahren und hier insbesondere südeuropäische Aktien gemieden werden. Ein positives Sentiment signalisieren die Systeme in Zentraleuropa (z.B. für Deutschland, Frankreich, Niederlande) und in den skandinavischen Länder aufgrund ihrer langfristigen positiven Renditeerwartungen und geringen kurzfristigen Marktrisiken.
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Aktienwerte außerhalb der Euro-Zone, wie US-Werte und die Aktienmärkte in Schwellenländern erscheinen ebenfalls vielversprechend. Als Risikoschutz bieten sich nach wie vor Gold, globale Staatsanleihen und deutsche Anleihen an. Auch ein breiter Rohstoffmix kann beibehalten werden. Unter den globalen Staatsanleihen erscheinen Anleihen der Schwellenländer nach wie vor attraktiv, allerdings nur zur Beimischung.
Zur Anleger-Ampel: Um rechzeitig aus riskanten Assetklassen auszusteigen oder den frühzeitigen Einstig zu finden, messen wir im Multi Asset-Portfoliomanagement die absolute und relative Kursbewegung sowie die Korrelation von mehr als 100 verschiedenen Anlageklassen zueinander. Mit Hilfe dieses Barometers entsteht ein aussagekräftiges Frühwarn- beziehungsweise Risikosystem. Wie bei einer Ampel werden zu meidende Assetklassen rot dargestellt. Anlagegruppen, die sich für ein Investment empfehlen, sind grün markiert, gelbe Positionen stehen unter Beobachtung.
Jens Kummer ist Chef der Abteilung Multi Management der SEB Asset Management. Der Asset-Indikator stellt einen Auszug aus dem eigens entwickelten Multi Asset Total Return-Modell dar, auf dessen Basis seit 2008 der Investmentprozess der SEB deLuxe-Fonds gesteuert wird.
Positive Unternehmensnachrichten werden daher auch in den kommenden Wochen kaum wahrgenommen werden. Zumindest in der kurzen Frist sollten Risikopositionen leicht zurückgefahren und hier insbesondere südeuropäische Aktien gemieden werden. Ein positives Sentiment signalisieren die Systeme in Zentraleuropa (z.B. für Deutschland, Frankreich, Niederlande) und in den skandinavischen Länder aufgrund ihrer langfristigen positiven Renditeerwartungen und geringen kurzfristigen Marktrisiken.
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Aktienwerte außerhalb der Euro-Zone, wie US-Werte und die Aktienmärkte in Schwellenländern erscheinen ebenfalls vielversprechend. Als Risikoschutz bieten sich nach wie vor Gold, globale Staatsanleihen und deutsche Anleihen an. Auch ein breiter Rohstoffmix kann beibehalten werden. Unter den globalen Staatsanleihen erscheinen Anleihen der Schwellenländer nach wie vor attraktiv, allerdings nur zur Beimischung.
Zur Anleger-Ampel: Um rechzeitig aus riskanten Assetklassen auszusteigen oder den frühzeitigen Einstig zu finden, messen wir im Multi Asset-Portfoliomanagement die absolute und relative Kursbewegung sowie die Korrelation von mehr als 100 verschiedenen Anlageklassen zueinander. Mit Hilfe dieses Barometers entsteht ein aussagekräftiges Frühwarn- beziehungsweise Risikosystem. Wie bei einer Ampel werden zu meidende Assetklassen rot dargestellt. Anlagegruppen, die sich für ein Investment empfehlen, sind grün markiert, gelbe Positionen stehen unter Beobachtung.
Jens Kummer ist Chef der Abteilung Multi Management der SEB Asset Management. Der Asset-Indikator stellt einen Auszug aus dem eigens entwickelten Multi Asset Total Return-Modell dar, auf dessen Basis seit 2008 der Investmentprozess der SEB deLuxe-Fonds gesteuert wird.
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