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Selfstorage-Fonds: „Häuser der 1.000 Geschichten“

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DAS INVESTMENT.com: Warum setzen Sie mit Ihrem neuen Fondsobjekt auf Hannover?

Gadzali: Hannover bietet für den Selfstorage-Markt ideale Bedingungen. Die niedersächsische Landeshauptstadt Anlaufpunkt für viele Pendler aus dem Umland und hat den geringsten Leerstand bei Gewerbeimmobilien in Deutschland. Wir kennen den Hannoveraner Markt sehr gut und betreiben dort bereits zwei Objekte. Wir brauchen für unseren neuen Fonds also nicht erst noch nach geeigneten Flächen zu suchen und können anders als andere Anbieter ein Blind-Pool-Konzept vermeiden. Für unser Fondsobjekt haben wir bereits einen Kreditvertrag für den Fremdfinanzierungsanteil abgeschlossen, Gutachten für Grundstück und Gebäude liegen vor, zudem haben wir eine vorliegende positiv beschiedene Bauvoranfrage und einen definierten Eröffnungstermin im Oktober 2010.

DAS INVESTMENT.com: Welche Durchschnittsmieten kalkulieren Sie?
Gadzali: Wir veranschlagen für den Fonds 22 Euro pro vermietetem Quadratmeter und Monat. Damit nehmen wir einen Sicherheitsabschlag vor: Die am Standort Hannover erreichbare Durchschnittsmiete liegt bei 24 Euro. DAS INVESTMENT.com: Das ist vergleichsweise viel im Vergleich mit anderen Lagerflächen.

Gadzali: Der Selfstorage-Markt ist die Cinderella unter den Immobilien-Investitionen. Dafür sind drei Faktoren verantwortlich: Erstens ist das die Risikostreuung, da wir auf keinen Ankermieter setzen, sondern an eine Vielzahl von Einzelpersonen und Unternehmen vermieten. Das können bis zu 1.000 pro Center sein. Zweitens erheben wir die Mieten auf 4-Wochen- und nicht auf Monatsbasis. Dadurch haben wir 13 statt 12 Mietperioden im Jahr – bei flexiblen Laufzeiten für Mieter. Drittens vermieten wir den Lagerraum kubikmeter- und nicht quadratmeterweise. So kommen die höheren Mieten zustande.
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