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Sergio Ermotti Vermögensverwaltung: 50 Milliarden Dollar zusätzlich in 2017

Das Wachstum entspreche in etwa dem, „was wir in den vergangenen Jahren verzeichnet haben“, sagte er in einem Interview mit Francine Lacqua von Bloomberg auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

Ermotti sagte, die Bank gehe sehr selektiv bei der Annahme von neuen Geldern vor, nachdem niedrige und negative Zinssätze die Profitabilität der Bank erodiert hätten. Kunden seien auch weniger bereit, geliehenes Geld als Hebel für Investments einzusetzen, sagte er. Auch das belaste die Mittelzuflüsse.

Angesichts der steigenden Zinssätze in den USA haben führende Bankmanager in Davos bereits eine gewisse Zuversicht für 2017 geäußert. Tidjane Thiam, Chef der Credit Suisse Group, sagte am Dienstag, dass die Banken von höheren Zinsen profitieren dürften, und auch UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber äußerte sich „recht optimistisch“ zu 2017.

‘Schwung aus den USA’

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Es gibt „eindeutig ein US-Momentum“, sagte Ermotti. „Die USA sind ein vielversprechender Markt für uns.“

UBS berichtete für seine Sparte Wealth Management Nettomittelzuflüsse von 22,8 Milliarden Franken (21,3 Milliarden Euro) für das Jahr 2015, während Wealth Management Americas zusätzliche 21,3 Milliarden Dollar (19,9 Milliarden Euro) verbuchte. Die Sparte Asset Management verzeichnete Mittelabflüsse.

Die größte Bank der Schweiz hat sich Ende 2012 zu großen Teilen aus dem Investmentbanking zurückgezogen und setzt seither auf stetigere, weniger riskante Ertragsquellen. Investoren haben nach dem Umbau viel Geld in die UBS gesteckt, angelockt von einer Dividendenpolitik, die eine Auszahlung von mindestens der Hälfte des Gewinns an die Aktionäre vorsieht. Ermotti hat diese Politik bestätigt, verstärkt aber zugleich ihr Kapital, um den neuen Anforderungen in der Schweiz zu genügen und das Wachstum zugleich zu unterstützen.

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