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Serie Bric-Länder, Teil 2: Indien

77 Schweizer Franken pro Person. Zusammen 130 Euro für eine kurze Fahrt mit dem Lift auf den 3.000 Meter hohen Schweizer Col du Pillon. Das ist Jim O’Neill und seiner Frau eigentlich zu teuer. „Wir diskutierten, ob es das Geld wert sei, entschieden uns aber hochzufahren“, erzählt der Erfinder der Bric-Story von Goldman Sachs in seinem jüngst erschienenen Buch „Die Märkte von morgen“. „Natürlich war es oben kalt und wolkig. Man konnte kaum etwas sehen, und wir fuhren gleich wieder zurück.“

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Was O’Neill allerdings auffiel: Nicht nur am Zugang zum Lift war er von Indern umgeben. „Auch im Café auf dem Berggipfel saßen ungefähr 100 weitere Inder, gaben Geld aus und hatten Spaß, obwohl sie nicht mehr sehen konnten als Wolken.“

Für O’Neill ein weiterer Beweis für die intakte Wachstumsstory Indiens, die wachsende Mittelschicht und die steigende Konsumfreude der Inder. Wie in keinem zweiten Land wird Indiens Wirtschaftswachstum von der Nachfrage der 1,2 Milliarden Einwohner getragen.
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