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Serie Fonds-Perlen: Das Schnellboot des Magellan

in FondsLesedauer: 2 Minuten
Fischerboote in Malaysia, einer der Anlageregionen<br>des Comgest Promising Companies
Fischerboote in Malaysia, einer der Anlageregionen
des Comgest Promising Companies
Als die Pariser Boutique Comgest im Dezember 1994 die Verwaltung des Magellan übernahm und den Schwellenländer-Fonds auf die Reise schickte, gab es die Erste und die Dritte Welt. 16 Jahre und einen beispiellosen Boom später sind Schwellenländer Motor des weltweiten Wirtschaftswachstums, und entsprechende Fonds gehören längst zum Standardrepertoire im globalen Geldgeschäft.

Formidables Ergebnis des Klassikers: 10,5 Prozent jährlicher Ertrag, in Summe 373 Prozent (Index: 190 Prozent). Über 4,5 Milliarden Euro verteilt Manager Vincent Strauss an den Börsen. Etablierte Großunternehmen, die günstig bewertet sind, stehen auf dem Einkaufzettel. Abenteuer werden ausgeschlossen.
Austoben darf sich indes der kleine Bruder des Magellan. Seit drei Jahren hat Comgest den Promising Companies auf dem Markt. Ein Leichtgewicht, 104 Millionen Euro Volumen, aber mit einer Erwartungshaltung im Namen: vielversprechende Unternehmen.

Der Junior wagt sich auf Terrain, das dem alten Dickschiff verwehrt bleibt. Jean-Louis Scandela und Magellan-Kapitän Strauss schicken das Schnellboot gen Tansania, nach Kenia, in die Ukraine oder auf die Philippinen; auf Abenteuerspielplätze, die noch nicht zur ersten Garde der Schwellenländer gehören. Die vier Bric-Länder, Brasilien, Russland, China und Indien, sind trotzdem Basis des Portfolios. Über 50 Prozent Plus in den vergangenen zwölf Monaten sind nicht nur eine saubere Leistung, sondern gleich 12 Prozentpunkte mehr als der Schnitt aller Schwellenländer-Fonds erzielte (siehe Chart).

Der Kleine darf alles, was der Große nicht darf: Er spielt bei Börsengängen mit und sucht gezielt Nebenwerte, die der Magellan niemals anfassen würde. Stimmt die Geschäftsfantasie, rücken sogar klassische Fundamentalkriterien der Franzosen ins Abseits.

Heute ist der Promising Companies der wahre Entdecker und zugleich Vorhut des Magellan. Denn wenn russische Supermarktketten (Magnit), kenianische Mobilfunker (Safaricom) oder Speiseöl-Produzenten aus der Ukraine (Kernel) ihre Wachstumsversprechen halten, tauchen sie auf dem Radar des großen Bruders auf. > alle Fonds-Perlen im Überblick
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