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Serie Vertriebstrends 2013: Offenheit und Orientierung

Johannes Sczepan
Johannes Sczepan
DAS INVESTMENT.com: Was wird 2013 die größte Herausforderung für Berater sein?

Johannes Sczepan: Den Kunden zu begleiten, ihm die gemeinsam erarbeiteten Konzepte verständlich zu erklären und ihm in unruhigen Marktsituationen soweit wie möglich Orientierung zu geben. Wichtig ist eine offene und ehrliche Kommunikation. Der Berater sollte den Kunden nicht in einer Sicherheit wiegen, die er selbst nicht gewährleisten kann: Märkte sind volatil und eine hundertprozentige Sicherheit bei Anlagen gibt es nicht.   

DAS INVESTMENT.com: Wie wird sich das Anlegerverhalten ändern? 


Sczepan: Wir schätzen, dass 2013 tendenziell eher defensiv und vorsichtig angelegt wird. Unserer Meinung nach werden nur die Anleger reine Aktien beziehungsweise Aktienfondsinvestments wählen, die selbst handeln und allokieren wollen. Wer das nicht möchte, ist bei Fonds mit vermögensverwaltendem Ansatz gut aufgehoben. Zum Vertrauen ist zu sagen, dass das Image der Branche immer nur so gut sein kann, wie das moralische Verhalten des jeweiligen Beraters ist. Deshalb ist jeder Berater aufgefordert, sich dahingehend einwandfrei zu verhalten.

DAS INVESTMENT.com: Was sind für Sie die drei größten Vertriebstrends 2013?

Sczepan: Wir kennen keine Vertriebstrends in diesem Sinne. Finanzdienstleistung ist Vertrauenssache und deshalb muss sich der Kunde darauf verlassen können, dass seine Ziele und Wünsche im Mittelpunkt der Beratung stehen. Mit welchen Produkten diese letztendlich umgesetzt werden, sollte aus Beratersicht überhaupt kein Thema sein.

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