Serie Vertriebstrends 2015 „LVRG befördert Honorarvermittlung und Sachgeschäft“
Sebastian Grabmaier
DAS INVESTMENT.com: Was wird 2015 die größte Herausforderung für Berater sein?
Sebastian Grabmaier: Im Versicherungsgeschäft ist dies sicher die neue Welt nach Einführung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG). Berater müssen sich schnell mit den neuen Vergütungsmodellen und -höhen auseinander setzen und ihr Geschäftsmodell anpassen. In der Kapitalanlage gilt es – wie schon 2014 –, trotz der weiter extrem niedrigen Zinsen für Anleger Lösungen mit einem guten Risiko-Rendite-Verhältnis anbieten zu können. Lösungsansätze sind hier der Einsatz von Vermögensverwaltungslösungen auf ETF-Basis, gut rentierende Sachwertinvestments wie Immobilien und Container oder ganz einfach der Klassiker: Ein guter Aktieninvestmentfonds.
Wie werden das in diesem Jahr eingeführte LVRG und die damit verbundenen Provisionssenkungen das Maklerpool-Geschäft in 2015 verändern?
Das LVRG führt zu einer Neuordnung der Versicherungsportfolios bei Kunden und Vermittlern, da Prämien teilweise erheblich steigen und viele Versicherungsunternehmen die Vergütungsstruktur ändern. Biometrie und Sachgeschäft werden wichtiger, reine Sparvorgänge sind in Netto-Modellen mit Vermittlungsvergütungsvereinbaren oder Fondslösungen besser aufgehoben.
Stehen 2015 weitere Regulierungsmaßnahmen an?
2015 sind wir mit dem LVRG eigentlich ausreichend bedient und beschäftigt. Am Horizont stehen aber bereits mehrere Regulierungsvorhaben auf europäischer Ebene: Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD, vormals IMD II), die Konkretisierung der Vergütungsvorschriften im Wertpapierbereich durch die europäische Aufsicht ESMA und die Einführung der MiFID II. National rechnen wir für 2015 sicher noch mit dem neuen Kleinanlegerschutzgesetz, das alle noch nicht regulierten Produktlösungen wie insbesondere Nachrangdarlehen stark einschränken wird.
Wie wird sich das Anlegerverhalten 2015 ändern?
In der andauernden Niedrigzinsphase sind Kunden weiter auf der Suche nach Rendite bei annehmbaren Risiken. Der Druck auf die Kosten steigt daher weiter. Innovative Vermögensverwaltungslösungen auf ETF-Basis und Direktinvestments in Immobilien, Container oder Rohstoffe sind daher klar im Trend. Versicherungsmäntel um Sachwert-Assets können für die notwendige Sparplanfähigkeit sorgen. Chancen sehen wir aber auch wieder für breit gestreute Aktieninvestmentfonds.
Was sind für Sie die drei größten Vertriebstrends 2015?
1. Neue Vergütungsformen in der Versicherung: Die neue Welt im Versicherungsgeschäft nach Einführung des LVRG befördert Honorarvermittlungsmodelle mit Netto-Tarifen und das Sachgeschäft
2. ETF-Basierte Vermögensverwaltungslösungen: Sichern die Wertpapier-Bestände der Vermittler auch in der derzeitigen Niedrigzinsphase ab und können sinnvoll durch Sachwertinvestments wie Immobilien und Container mit guter Rendite-Risikostruktur ergänzt werden. 3. Standardisierte Beratungsprozesse und Produktportfolios.
Sebastian Grabmaier: Im Versicherungsgeschäft ist dies sicher die neue Welt nach Einführung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG). Berater müssen sich schnell mit den neuen Vergütungsmodellen und -höhen auseinander setzen und ihr Geschäftsmodell anpassen. In der Kapitalanlage gilt es – wie schon 2014 –, trotz der weiter extrem niedrigen Zinsen für Anleger Lösungen mit einem guten Risiko-Rendite-Verhältnis anbieten zu können. Lösungsansätze sind hier der Einsatz von Vermögensverwaltungslösungen auf ETF-Basis, gut rentierende Sachwertinvestments wie Immobilien und Container oder ganz einfach der Klassiker: Ein guter Aktieninvestmentfonds.
Wie werden das in diesem Jahr eingeführte LVRG und die damit verbundenen Provisionssenkungen das Maklerpool-Geschäft in 2015 verändern?
Das LVRG führt zu einer Neuordnung der Versicherungsportfolios bei Kunden und Vermittlern, da Prämien teilweise erheblich steigen und viele Versicherungsunternehmen die Vergütungsstruktur ändern. Biometrie und Sachgeschäft werden wichtiger, reine Sparvorgänge sind in Netto-Modellen mit Vermittlungsvergütungsvereinbaren oder Fondslösungen besser aufgehoben.
Stehen 2015 weitere Regulierungsmaßnahmen an?
2015 sind wir mit dem LVRG eigentlich ausreichend bedient und beschäftigt. Am Horizont stehen aber bereits mehrere Regulierungsvorhaben auf europäischer Ebene: Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD, vormals IMD II), die Konkretisierung der Vergütungsvorschriften im Wertpapierbereich durch die europäische Aufsicht ESMA und die Einführung der MiFID II. National rechnen wir für 2015 sicher noch mit dem neuen Kleinanlegerschutzgesetz, das alle noch nicht regulierten Produktlösungen wie insbesondere Nachrangdarlehen stark einschränken wird.
Wie wird sich das Anlegerverhalten 2015 ändern?
In der andauernden Niedrigzinsphase sind Kunden weiter auf der Suche nach Rendite bei annehmbaren Risiken. Der Druck auf die Kosten steigt daher weiter. Innovative Vermögensverwaltungslösungen auf ETF-Basis und Direktinvestments in Immobilien, Container oder Rohstoffe sind daher klar im Trend. Versicherungsmäntel um Sachwert-Assets können für die notwendige Sparplanfähigkeit sorgen. Chancen sehen wir aber auch wieder für breit gestreute Aktieninvestmentfonds.
Was sind für Sie die drei größten Vertriebstrends 2015?
1. Neue Vergütungsformen in der Versicherung: Die neue Welt im Versicherungsgeschäft nach Einführung des LVRG befördert Honorarvermittlungsmodelle mit Netto-Tarifen und das Sachgeschäft
2. ETF-Basierte Vermögensverwaltungslösungen: Sichern die Wertpapier-Bestände der Vermittler auch in der derzeitigen Niedrigzinsphase ab und können sinnvoll durch Sachwertinvestments wie Immobilien und Container mit guter Rendite-Risikostruktur ergänzt werden. 3. Standardisierte Beratungsprozesse und Produktportfolios.
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