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Adrian Ash von Bullionvault Diese Chancen haben Anleger auf dem Silbermarkt

Adrian Ash, Bullionvault.
Adrian Ash ist Forschungsleiter bei Bullionvault. | Foto: Fotomontage von Jessica Hunold mit Canva / Bullionvault

2022 war ein Rekordjahr für Silberprodukte, die Nachfrage war in diesem Jahr groß. Den Preisen für Barren sieht man das jedoch nicht an. Sie stiegen im Jahresverlauf erst aufgrund des Ukraine-Kriegs und fielen dann wegen der hohen Zinsen und der Rezessionsängste wieder stark. Probleme in der Versorgungskette sorgten dafür, dass die Mehrausgaben für Silberartikel in die Produktions- und Versandkosten flossen. Münzen sind dafür das beste Beispiel – sie erhielten enorme Aufschläge, die Käufer beim Verkauf nicht zurückerhielten.

 

 

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Was ändert sich nun im Jahr 2023? Die Erwartung einer Pause oder eines Rückzugs der US-Notenbank Federal Reserve von weiteren Zinserhöhungen hat bereits zu einer steilen Rally bei Edelmetallen geführt. Längerfristig dürfte die industrielle Silbernachfrage stark steigen – insbesondere in der Elektro- und Solarindustrie. Dort wird es zukünftig noch mehr Bedarf geben. Das Minenangebot scheint inzwischen durch fehlende Kapitalinvestitionen gedeckelt zu sein. Das Angebots- und Nachfragedefizit treibt die Preise 2023 vielleicht nicht direkt in die Höhe, doch langfristig wird die Nachfrage aus dem Sektor grüne Energie dafür sorgen, der der schwächelnde Bergbau gegenübersteht.


Über den Autor: Adrian Ash ist Forschungsleiter bei der Online-Goldhandelsplattform Bullionvault.

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