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Aktualisiert am 29.04.2013 - 12:38 Uhrin VersicherungenLesedauer: 2 Minuten

Skandia startet Nachhaltigkeitsportfolio

Foto: seraph / photocase.com
Foto: seraph / photocase.com
Das aktiv gemanagte Portfolio können Kunden innerhalb der Skandia Fondsrente anwählen. Es enthält ausschließlich geprüfte Nachhaltigkeits-Fonds. „Stellt man die Gretchen-Frage ‚Möchten Sie Ihr Rentenloch bei vergleichbaren Renditechancen lieber mithilfe nachhaltiger Kapitalanlagen schließen oder durch herkömmliche Anlagen?’ wird der Bedarf nach verantwortungsbewussten Vorsorgelösungen schnell deutlich“, sagt Heiko Reddmann, Vertriebsdirektor der Skandia Lebensversicherung. „Dennoch macht in der Praxis bislang nur ein kleiner Teil der Kunden den Schritt und entscheidet sich auch tatsächlich für eine nachhaltig orientierte Vorsorge. Mit dem Skandia Nachhaltigkeits-Portfolio wollen wir unseren Kunden diesen Schritt leichter machen und geben ihnen die Möglichkeit, das Managen ihrer Geldanlage erfahrenen Asset Managern zu überlassen.“

Die Investmentstrategie des Skandia Nachhaltigkeits-Portfolios folgt einem Total Return-Ansatz. Dabei passt sich das Portfolio an die jeweils aktuelle Marktlage an. Ziel ist es, die Verluste zu begrenzen und gleichzeitig mittelfristig eine positive Rendite zu schaffen. Das Vermögen ist auf verschiedene Anlageklassen aufgeteilt: Aktienfonds sind auf 50 Prozent beschränkt, bei steigender Verunsicherung an den Märkten kann der Fondsmanager den Anteil schrittweise herunterschrauben. Das Segment Sicherheit wird über Renten- und stark diversifizierte Mischfonds gestellt. Darüber hinaus finden sich Themenfonds in dem Portfolio, die auf bestimmte Nachhaltigkeits-Sektoren wie Wasser oder Klimawandel spezialisiert sind.

Die Auswahl geeigneter nachhaltiger Fonds erfolgt auf mehreren Ebenen: Auf der Skandia Ebene identifiziert die Skandia diejenigen Fonds, die sogenannte Environmental Social Governance-Kriterien (ESG) für sich definiert haben und im Fondsmanagement umsetzen. Welche ESG-Verfahren anerkannt werden, legt der Skandia Ethikbeirat fest. Nutzt der Fonds beispielsweise eine externe Agentur wie die Rating-Agentur Oekom Research, die diese Kriterien festlegt, oder ist der Fonds mit einem Eurosif-Siegel ausgezeichnet, wird das als ESG-Qualitätsmerkmal anerkannt.

Auf der Fonds-Ebene legt das Fondsmanagement oder dessen Ethikbeirat selbständig fest, nach welchem Ansatz das Anlageuniversum erstellt werden soll. Dabei muss der Fonds mindestens eines der folgenden Anlagekriterien erfüllen:

1. Ausschlusskriterien: Für den Fonds wurden bestimmte Ausschlusskriterien definiert (etwa keine Kinderarbeit, Waffenhandel, Tierversuche oder Kernenergie).

2. Positivkriterien: Das Fondsmanagement hat bestimmte Positivkriterien festgelegt (wie Förderung von Windkraft).'

3. Best-in-Class-Ansatz: Das Unternehmen gehört innerhalb seiner Branche zu den ethisch, ökologisch oder sozialen Vorreitern, auch wenn die Branche scheinbar ökologiefern ist. Ein Automobil-Hersteller ist führend in seiner Branche, etwa bei der Produktion von Hybridantrieben).

Wie sich das Portfolio aktuell zusammensetzt, lesen Sie hier.

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