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Skype und die ökonomische Freiheit: Litauischer Russland-Fonds-Manager schwärmt für Estland

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DAS INVESTMENT.com: Und wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Situation in anderen ehemaligen Sowjet-Staaten wie Weißrussland und der Ukraine?

Abromavicius: In Weißrussland und der Ukraine ist momentan nicht viel zu holen. Beide Länder sind korrupt und nicht gerade investorenfreundlich. Für langfristige Investitionen bieten sich in Weißrussland der Chemie- und der Lebensmittelsektor an. In der Ukraine, die auch als der „Kornspeicher der Welt“ bezeichnet wird, stellen die Agrarrohstoffe eine interessante Anlagemöglichkeit dar.

DAS INVESTMENT.com: Ihr Fond East Capital Russian Fund investiert in Firmen aus Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Wie ist das Verhältnis Russland - andere europäische Schwellenländer?

Abromavicius: Russland bildet den Anlageschwerpunkt des East Capital Russian: Mindestens 90 Prozent des Portfolios müssen in Russland angelegt werden. Auf andere osteuropäische und sonstige Länder dürfen bis zu 10 Prozent des Portfolios entfallen.


Hintergrundinfo: East Capital ist eine 1997 in Stockholm gegründete Investmentboutique, die sich auf Ost- und Südosteuropa sowie Russland spezialisiert. Der von Aivaras Abromavicius gemanagte Russland-Fonds East Capital Russian (WKN: A0MQDC) legte seit seiner Auflegung im Mai 1998 rund 1.397 Prozent zu. In den vergangenen zwei Jahren gewnn der Fonds den Lipper Fund Award in Frankreich als bester Russland-Aktienfonds auf Drei-Jahres-Sicht sowie den Lipper Nordic Fund Award als bester Russland-Fonds über fünf Jahre.

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