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Smart-Beta, Nachhaltigkeit, Nebenwerte Diese ETFs bilden besondere Japan-Aktienindizes ab

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In den Index kommen nur Unternehmen, die unter anderem bei folgenden Kriterien am besten abschneiden: Eigenkapitalrendite, operativer Gewinn, Börsenwert, Unternehmensführung und Transparenz. Hinzu kommen K.-o.-Kriterien zu Verlusten, Schulden, Handelbarkeit der Aktie und anderem. Größter Wert ist Toyota mit 1,6 Prozent.

Smart-Beta: iStoxx Japan Quality 150, Japan Minimum Variance, WisdomTree Japan Equity

Der iStoxx Japan Quality 150 enthält 150 sogenannte Qualitäts-Unternehmen. Kriterien sind hohe Rentabilität, niedrige Schulden, nachhaltig hohe Einnahmen (Cashflow) und ein stabiles Geschäftsmodell. Spitzenwert ist Toyota mit 2,1 Prozent Gewichtung.

Der Japan Minimum Variance kommt im Auftrag von ETF-Anbieter Ossiam aus dem Hause S&P Dow Jones Indices. Grundlage ist der recht herkömmlich aufgebaute S&P Topix 150 Index. Aus dem wählen die Index-Bastler jene besonders liquiden Werte aus, die sie zu einem nur minimal schwankenden Portfolio zusammensetzen. Dabei berücksichtigen sie ganz im Geiste der Modernen Portfoliotheorie von Nobelpreisträger Harry Markowitz, wie stark die einzelnen Werte selbst schwanken und wie sie sich zueinander verhalten (Korrelation). Zurzeit besteht der Index aus 75 Aktien, größter Wert ist NTT Docomo mit 4,4 Prozent Anteil.

Der WisdomTree-Index ist Marke Eigenbau und enthält Unternehmen, die Dividende zahlen und maximal 80 Prozent ihres Umsatzes in Japan machen. Damit soll er eher global orientiert sein. Alle Werte werden nach der Höhe ihrer Dividendenrendite gewichtet, zurzeit sind es rund 470 Stück. Die größte Position ist Toyota mit 5,4 Prozent Gewichtung.

Für den Außenauftritt: Stoxx Japan Exporters

In diesem Index sind Unternehmen aus dem Stoxx Japan 600 enthalten, die mehr als die Hälfte ihres Umsatzes außerhalb Japans erzielen. Derzeit sind es 154 Aktien. Toyota führt auch hier, diesmal mit 5,2 Prozent Gewichtung.

Nie wieder Krieg: MSCI Japan ex Controversal Weapons

Grundlage ist der normale MSCI Japan. Dort schließt MSCI alle Unternehmen aus, die mit folgenden Waffen zu tun haben: Streubomben, Landminen, chemische und biologische Waffen und Uranbomben. Die Daten liefert auch hier MSCI ESG Research.

Derzeit enthält der Index 320 Unternehmen. Die Top-Position hat – ja, klar – Toyota mit 4,5 Prozent Gewichtung.

Viele Indizes, viele Varianten um anzulegen. Und welche ETFs bilden die exotischen Indizes ab? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick.

Wobei hier natürlich der Teufel im Detail steckt. Die ETFs unterscheiden sich nämlich darin, wie sie mit Dividenden umgehen, ob Währungskurse abgesichert sind (beides hier angezeigt), ob die Anbieter die Indizes komplett, nur zum Teil oder per Derivat nachbauen und ob sie Aktien aus dem Portfolio verleihen. Weitere solche Information liefert die Webseite der Deutschen Börse.

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