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Fondsmanager von Lunis Vermögensmanagement So bringt Künstliche Intelligenz die Biopharma-Branche voran

Mitarbeiter eines Labors
Mitarbeiter eines Labors: Mit Künstlicher Intelligenz können Medikamente schneller entwickelt werden. | Foto: imago images / photothek

Während der Covid-19 Pandemie wurden Impfstoffe in Rekordzeit entwickelt. Künstliche Intelligenz könnte diesen Trend fortsetzen und einen großen Beitrag dazu leisten, Behandlungen noch schneller zu entwickeln. 

Als Folge des Mooreschen Gesetzes fallen die Kosten für Computerberechnungen etwa alle 18 bis 24 Monate um den Faktor 2. Für die Biopharma-Branche gilt allerdings das Gegenteil – das sogenannte Eroomsche Gesetz, wonach die Kosten zur Entwicklung neuer Medikamente mit der Zeit ansteigen. Ein Grund dafür liegt in der nach wie vor langen Entwicklungsdauer von durchschnittlich zehn bis 15 Jahren.

So sind in den vergangenen 15 Jahren die durchschnittlichen Entwicklungskosten für ein zugelassenes Medikament auf etwa 2,6 Milliarden US-Dollar angestiegen. Darin enthalten sind auch die Opportunitätskosten vieler Substanzen, die in einem frühen Stadium der Forschung und Entwicklung bewertet und untersucht werden, es allerdings nicht in die Marktreife schaffen.

Dies zeigt, dass durch eine schnellere Marktzulassung und eine effizientere Kapitalallokation auf erfolgsversprechende klinische Projekte die Entwicklungskosten gesenkt werden und damit vielen Patienten ein kostengünstigerer Zugang zu klinischer Versorgung ermöglicht werden könnte.

Darüber hinaus lassen sich die enormen Verbesserungen im Gesundheitswesen und der Behandlung vieler Krankheiten der vergangenen Jahrzehnte nur durch den Einsatz neuer Technologien fortsetzen. Aktuell ist die Biopharma-Branche jedoch eine der am wenigsten digitalisierten Branchen (siehe Grafik unten). Abhilfe für die beiden genannten Probleme und Herausforderungen könnte daher der Einsatz von Künstlicher Intelligenz schaffen.

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Grad der Digitalisierung verschiedener Branchen

Quelle: UBS

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