So erkennen Sie gute Manager Max Otte rät zu Aktien inhabergeführter Firmen

Wirtschaftsprofessor Max Otte
Steigende Aktienkurse sind nicht unbedingt ein Zeichen für gutes Management. Sollten sich Prognosen als viel zu hoch gegriffen, oder die so gut klingende Unternehmensstrategie als Flop erweisen, ist der Höhenflug eines Aktienkurses schnell beendet. Deshalb sollten Anleger einen Blick auf das Management werfen, bevor sie investieren, empfiehlt der Finanzexperte und Wirtschaftsproffesor Max Otte.
Die Vergütung der Führungsposition kann beispielsweise Aufschluss über die Qualität des Managements geben. Ist die variable Komponente beispielsweise vom Marktanteil oder Umsatz abhängig, kann das ein Warnsignal sein, schreibt Otte in seiner Kolumne für die Wirtschaftswoche.
Demnach deutet vieles darauf hin, dass Manager, die Miteigner am Unternehmen sind, am nachhaltigen Wachstum der Firma interessiert sind, statt nur an der eigenen Karriere zu basteln.
Damit sind die Interessen der Aktionäre mit hoher Wahrscheinlichkeit deckungsgleich mit dem Interesse des Managers. Für Value-Investoren sind deshalb inhabergeführte Unternehmen häufig besonders interessant.
Beispiel für inhabergeführte Unternehmen
Ein Positivbeispiel ist der deutsche Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub, findet Otte. Das Unternehmen wurde 1931 unter dem Namen Rudolf Fuchs in Mannheim gegründet. Noch heute hält die Familie Fuchs über 50 Prozent der Stammaktien und hat damit die Stimmenmehrheit. Stefan Fuchs, Nachfahre des Firmengründers, ist Vorstandsvorsitzender. Weltweit gehört Fuchs Petrolub zu den größten Anbietern von Schmierstoffen. Die auf Wachstum und Kontinuität ausgerichtete Strategie des inhabergeführten Managements spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen wider. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 70 Prozent. Die Eigenkapitalrendite betrug im Jahr 2014 23,97 Prozent. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt sie bei über 25 Prozent. Gewinn und Umsatz sowie Dividende konnten seit Jahren kontinuierlich gesteigert werden. In punkto Beständigkeit ist Fuchs Petrolub damit kaum zu übertreffen.
Ein Positivbeispiel ist der deutsche Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub, findet Otte. Das Unternehmen wurde 1931 unter dem Namen Rudolf Fuchs in Mannheim gegründet. Noch heute hält die Familie Fuchs über 50 Prozent der Stammaktien und hat damit die Stimmenmehrheit. Stefan Fuchs, Nachfahre des Firmengründers, ist Vorstandsvorsitzender. Weltweit gehört Fuchs Petrolub zu den größten Anbietern von Schmierstoffen. Die auf Wachstum und Kontinuität ausgerichtete Strategie des inhabergeführten Managements spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen wider. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 70 Prozent. Die Eigenkapitalrendite betrug im Jahr 2014 23,97 Prozent. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt sie bei über 25 Prozent. Gewinn und Umsatz sowie Dividende konnten seit Jahren kontinuierlich gesteigert werden. In punkto Beständigkeit ist Fuchs Petrolub damit kaum zu übertreffen.
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