Bundesagentur für Arbeit So gut verdienen (fast) alle Versicherungsberufe
Die Löhne und Gehälter in Deutschland haben 2023 einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Wie aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zeigen, verdienten Vollzeitbeschäftigte im vergangenen Jahr im Median 3.796 Euro - ein Plus von 4,1 Prozent oder 150 Euro gegenüber dem Vorjahr. Haupttreiber dieser Entwicklung waren die hohen Tarifabschlüsse.
Gender Pay Gap: 367 Euro
Zwischen den Geschlechtern klafft nach wie vor eine Lohnlücke von 367 Euro. Männer erreichten einen Median von 3.930 Euro, während Frauen auf 3.563 Euro kamen. Immerhin: Die Differenz ist seit 2019, als sie noch bei 443 Euro lag, spürbar geschrumpft.
Besonders ausgeprägt zeigt sich das Gehaltsgefälle zwischen Nord und Süd sowie West und Ost. Spitzenreiter ist Hamburg mit einem Medianentgelt von 4.304 Euro, gefolgt von Baden-Württemberg (4.134 Euro) und Hessen (4.087 Euro). Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern mit 3.098 Euro - ein Unterschied von mehr als 1.200 Euro zum Stadtstaat Hamburg.
Hallo, Herr Kaiser!
Akademiker: 5.688 Euro
Erwartungsgemäß spielt die Qualifikation eine entscheidende Rolle beim Gehalt: Während Beschäftigte ohne Berufsabschluss im Schnitt auf 2.831 Euro kommen, verdienen Fachkräfte mit Berufsausbildung 3.658 Euro. Akademiker erreichen mit 5.688 Euro sogar fast das Doppelte ihrer ungelernten Kollegen.
Besser sieht es unterdessen in der Versicherungsbranche aus. Dort bekommen selbst Angestellte ohne Hochschulabschluss ein Mediangehalt von über 5.000 Euro – mit einer Ausnahme. Wir stellen Ihnen mehrere Versicherungsberufe und die jeweiligen Mediangehälter sowie die Gehälter im unteren und im oberen Quantil vor.
